
Die Schiedsrichter-Basislizenz
Die Basislizenz ist in Berlin eine vorläufige Schiedsrichter-Lizenz, mit der ein schneller Einstieg in die Schiedsrichter-Tätigkeit ermöglicht wird. Die Ausbildung vermittelt in diesem Schritt vor allem Grundlagen wie ein grobes Regelverständnis, Handzeichen und Bewegungsabläufe (die sog. Schiedsrichter-Technik). Spätestens nach 2 Jahren muss die 2. Stufe der Schiedsrichter-Ausbildung absolviert werden.
Die Schiedsrichter-Basislizenz ist für Trainer in Berlin verpflichtend für den Erwerb der C-Lizenz.

Die Schiedsrichter-Theorie
Die Schiedsrichter-Theorie stellt den theoretischen Teil der DBB-Schiedsrichter-Lizenz dar. Mit ihr erwirbt der Schiedsrichter ein fundiertes Regelwissen sowie Sachkenntnis über administrative Aufgaben und Sonderfälle (z.B. Protest oder Disqualifikation). Darüber hinaus werden die Grundlagenkenntnisse in Sachen Schiedsrichter-Technik gefestigt und erweitert.
Mit bestandener Schiedsrichter-Theorie darf ein Schiedsrichter max. 1 Jahr pfeifen.
Die DBB-Schiedsrichter-Lizenz
Die DBB-Lizenz ist die höchste Lizenz in Deutschland. Sie gilt als bestanden, wenn neben der Schiedsrichter-Theorie auch ein Prüfungsspiel absolviert wurde. Dieses muss in der Herren-Landesliga abgelegt werden und stellt sicher, dass der Schiedsrichter sein grundlegendes Handwerk versteht und eigenverantwortlich Spiele leiten kann.
Sowohl die Gültigkeit der Basislizenz als auch der DBB-Schiedsrichter-Lizenz muss jährlich erneuert werden. Hierfür muss jeder Schiedsrichter mindestens 8 Spiele gepfiffen und eine Fortbildung besucht haben.
Aufstiege in höhere Ligen und die Förderung einzelner Schiedsrichter obliegen den jeweiligen Kaderverantwort-lichen.