Am 21. September ist es genau zehn Jahre her, dass unsere Albatrosse ihr erstes Spiel in der frisch eröffneten Arena am Ostbahnhof bestritten haben. Mit 95:84 gewannen sie ihre Premiere damals gegen die Artland Dragons. Standesgemäß vor 14.800 Zuschauern in der ausverkauften Arena, die damals noch o2 World hieß. In dem folgenden Jahrzehnt hat sich einiges getan. Die Artland Dragons spielen inzwischen nicht mehr in der Bundesliga und die Arena heißt inzwischen Mercedes-Benz Arena. Vor allem aber ist die moderne Halle zum neuen Zuhause ALBAs geworden.

Befragt man ALBA-Manager Marco Baldi nach seinen Erinnerungen an den Umzug, betont dieser auch nach zehn Jahren die Tragweite der Entscheidung für den Umzug: „In die Arena am Ostbahnhof zu gehen war damals ein Riesenschritt in eine andere Dimension, eine andere Welt.“ Fast wie ein Raumschiff, dass in Berlin gelandet ist, habe die o2 World auf ihn gewirkt, sagt Baldi und ergänzt: „Das war zu dem Zeitpunkt des Umzugs eine Arena, wie es sie auf der Welt vielleicht noch drei oder vier Mal gegeben hat. Vor allem mit Blick auf ihre Modernität und Flexibilität.“

Neben modernster Technik und Ausstattung, die ALBA in vielerlei Hinsicht komplett neue Möglichkeiten verschaffte, brachte und bringt die Mercedes-Benz-Arena vor allem einen Vorteil mit sich: Knapp 15.000 Plätze, auf denen die ALBA-Fans Woche für Woche für eine beeindruckende Kulisse sorgen. Auch für die Fans war der Umzug zweifelsfrei etwas Besonderes. Nicht nur warteten die beim ersten Spiel in langen Schlangen vor den Eingängen, sie zogen auch symbolisch per Fahrradtour von der Max-Schmeling-Halle in die o2 World um. 

Und auch den Spielern war das neue Umfeld in der großen Arena durchaus anzumerken. „Das ist schon eine Arena, in der jeder das Gefühl hat, dass etwas Großes passiert“, sagt Marco Baldi und fügt an: „Da bist du als Spieler motiviert, wirklich alles aus dir rauszuholen.“ Heute vor zehn Jahren gelang das besonders Julius Jenkins gut. 25 Punkte erzielte der damalige Albatros gegen Artland und führte seine Mannschaft so in dem knappen Spiel zum ersten Sieg in neuer Halle. 

Ein Sieg, der bei weitem nicht der einzige bleiben sollte. Hunderte Spiele haben wir inzwischen in o2 World und Mercedes-Benz Arena gewonnen und auch einen Titel konnten wir mit dem Pokalsieg 2013 in unserem neuen Zuhause schon feiern. Dass die Kombination aus ALBA und der Arena auch fünf Jahre nach dem Titel und zehn Jahre nach dem Umzug noch immer eine gut ist, hat jüngst die Finalserie im Juni gezeigt. Da sorgten die über 13.000 ganz in Gelb gekleideten Zuschauer für ein Bild, das es so im deutschen Basketball nur höchst selten zu sehen gibt.

In diesem Sommer feiert die Arena ihr 10-jähriges Jubiläum. Wir gratulieren herzlich und freuen uns auf viele weitere schöne Jahre!
 

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