ALBA hat das Achtelfinal-Heimspiel im BBL Pokal gegen die Deutsche Bank Skyliners deutlich mit 83-49 (36-25) gewonnen und zieht damit ins Viertelfinale ein. Vor allem dank des trotz Knieproblemen in der ersten Hälfte überragenden Will Avery führten die Albatrosse von Beginn an. Den Gästen fiel gegen die aggressive ALBA-Defense nicht viel ein, in der zweiten Halbzeit wurden sie dann regelrecht auseinander genommen.

Neuzugang Kirk Penney wurde bei seiner Heimpremiere von den Fans mit viel Applaus empfangen. ALBA startete mit Avery, der sich trotz anhaltender Knieprobleme erneut durchbiss, Jenkins, Archibong, Owens und Ford. Nach verhaltenem Beginn schossen Avery und Jenkins ihr Team mit drei unbeantworteten Dreiern mit 11-3 in Front. Sharrod Ford, der 6 der ersten 15 Punkte beisteuerte, erhöhte auf 15-5. In der Defense standen die Albatrosse gut, die Gäste suchten den Erfolg immer wieder vergeblich mit Distanzwürfen. Henrik Rödl wechselte früh durch, brachte noch im ersten Viertel Herber, Canak, Boumtje Boumtje und Penney, der sich sogleich mit einem schönen Korb einführte. Nach 10 Minuten führte ALBA mit 17-8.

 

Mit einem Dreier schraubte Nenad Canak den Vorsprung erstmalig in den zweistelligen Bereich (22-12). Nico Smon und Jovo Stanojevic kamen in die Partie, ALBA hielt den Abstand konstant bei 10-12 Punkten. Auch als Frankfurt auf Zonenverteidigung umstellte, tat das dem Spielfluss der Berliner keinen Abbruch. Mit zwei Distanzwürfen hielten Jenkins und Avery die Gäste weiter auf Distanz. Vor allem Will Avery, mit 13 Punkten in 12 Minuten mit Abstand bester Schütze der ersten Hälfte, war trotz Knieprobleme bestens aufgelegt. Mit einem Steal und daraus resultierenden Fast Break Korbleger besorgte er den 36-25 Halbzeitstand.

 

ALBA kam aggressiver aus der Kabine: Mit einem Tipdunk begeisterte Ford die Fans. Hinten gelangen den Albatrossen mit ihrer intensiven Defense mehrere Ballgewinne hintereinander. Als die Führung auf 44-28 angewachsen war, nahmen die Skyliners eine Auszeit. Aber die Albatrosse hatten ihren Rhythmus gefunden und kontrollierten das Spiel. Nach einem Dreier von Avery lag ALBA bereits mit 20 Punkten vorn (50-30). Jovo Stanojevic gelangen die letzten Punkte des Viertels, das die Berliner deutlich mit 26-13 für sich entschieden.

 

Stanojevic bekam jetzt viel Spielzeit, die ihm auf dem Weg zurück zu alter Form sichtlich gut tat. Johannes Herber und Nico Simon puschten ihr Team mit guter Defense und viel Engagement immer weiter nach vorn. Nach einem Dreier von Jenkins führte ALBA bereits mit 31 Punkten (73-42). Die Albatrosse feierten noch ein kleines Offensivfeuerwerk ab, die Fans dankten ihnen mit einem lautstarken Uffta. Am Ende verbuchten die Berliner einen deutlichen 83-49 Erfolg.