Die Niederlage gegen den Bramfelder SV ist verarbeitet und ALBAs ältester Nachwuchs-Jahrgangs will in der NBBL, Gruppe Nordost, im Geschäft bleiben, bis es zur Revanche in Hamburg kommt.

Dazu gehört, dass die Mannschaft von Trainer Jan Michaelis an diesem Samstag um 15.00 Uhr in der Arena der Max-Schmeling-Halle die Basketball Akademie Brandenburg (BAB) besiegt und Platz zwei sichert. Das Besondere an diesem Spiel: Es ist das Vorspiel für die großen Vorbilder, die um 18.30 Uhr auf dem gleichen Parkett Nürnberg empfangen.

Und ganz gleich, wer das Nachwuchs-Spiel gewinn, beide Mannschaften dürfen natürlich hautnah dabei sein, wenn Demond Greene, Koko Archibong, Sharrod Ford und Co auf Korbjagd gehen.

 

Für Coach Jan Michaelis wird es wieder nicht ganz einfach, ein komplettes Team aufzubieten, denn neben den nach wie vor angeschlagenen Moritz Westkämper (Schulter Kapselanriss) und Miles Petretti-Seamon (Sesambein-Entzündung im Fuß) fällt auch Walter Simon (Patellasehnenreizung) aus. Michaelis: „Im Notfall könnte er vielleicht einspringen, doch wir sind dafür, nur hundertprozentig gesunde Spieler einzusetzen, also gehen wir keinerlei Risiko ein.“

 

Indes: Die jungen „Albatrosse“ sollten es auch so gegen die allerdings keineswegs zu unterschätzenden Brandenburger schaffen. Diese konnten bislang zwei klaren Auftakt-Niederlagen gegen die IBBA und Bramfeld, aber auch zwei Siege gegen Braunschweig und gegen den Mitteldeutschen BC verbuchen. Bei der 74:78-Niederlage gegen Central Hoops stand man zuletzt dicht vor einer weiteren Überraschung.

 

Interessant: Bisher spielten die Brandenburger fast über die gesamten 40 Minuten Zonen-Verteidigung. Michaelis: „Mal sehen, ob sie damit auch gegen uns klar kommen. Wir müssen gut von außen treffen und viel über unsere Center spielen, dann ist das System zu knacken.“

Als Handicap sieht es Michaelis an, dass es wegen der Ausfälle in dieser Woche nur ein unregelmäßiges Training gab. „Wir konnten nicht ein einziges Mal mit Fünf gegen Fünf üben, weil uns Spieler fehlten. Nur am Donnerstag klappte es, weil fünf Bundesligaspieler vom TuS Lichterfelde zu uns stießen, die ähnliche Probleme hatten wie wir. Da konnten wir etwas den Ernstfall proben.“