Nachdem es für ALBA BERLIN in der neu geschaffenen Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL) bereits in den ersten vier Spielen einige so genannte „Wahrsager“ gegen stärker eingeschätzte Lokalrivalen gegeben hatte, die allesamt souverän gewonnen wurden, kommt es nun am Sonntag (12.11.2006) um 12.00 Uhr in der Max-Schmeling-Halle (Halle B), zu einem echten Spitzenduell, welches darüber entscheidet, wer die Nummer eins in der Gruppe Nordost ist: ALBA BERLIN oder der Bramfelder SV.

In diesem Match stehen sich die beiden Teams gegenüber, die ihre jeweils vier Spiele überaus deutlich gewonnen haben. Der Sieger wird dann der alleinige Tabellenführer sein. Und es ist ein spannendes Match zu erwarten, denn für ALBA-Coach Jan Michaelis sind die Bramfelder „die eingespielteste Mannschaft in unserer Staffel, die spielen seit fast drei Jahren zusammen und sind eine echte Auswahl aus Hamburg und Umgebung.“

Die Bramfelder haben die beiden Berliner Klubs Central Hoops (81:66) und IBBA (77:67) sicher im Griff gehabt und dabei insgesamt 14 Spieler eingesetzt. Auffallend ist, dass sie unter den Körben mit Robert Matschke (2,06 m), Mustafa Önur (2,04 m) und dem 104-Kilo-Riesen Florian Vorberg (2,04 m) gut besetzt sind, so dass ALBA`s Phillipp Heyden (2,07 m) und Andreas Seiferth (2,05 m) einiges zu tun bekommen werden.

 

Da ist es natürlich hilfreich, dass Michaelis auf das Comeback von Spielgestalter Thomas Schoeps hoffen kann, dessen Patellasehnen-Reizung abgeklungen ist. Dafür steht ein Fragezeichen hinter Sascha Schachowzew, der mit einer Grippe das Bett hüten musste, während seine Kollegen trainierten.

Definitiv weiter fehlen werden Moritz Westkämper (Schulter Kapselanriss) und Miles Petretti-Seamon (Sesambein-Entzündung im Fuß). Doch Coach Michaelis ist sich sicher, dass seine Truppe die „bisher in der Defensive sehr aggressiv aufgetretenen Bramfelder mit den gleichen Waffen in Schach halten kann.“

 

Interessant: Wie lange Phillipp Heyden auf dem Parkett steht, entscheidet der Spielverlauf. Denn: Heyden wird um 15.00 Uhr, nur gut eine Stunde nach dem ALBA-Spiel, im Zweitliga-Team von TuS Lichterfelde im Match gegen die Wolfenbüttel Dukes im Cole-Sport-Center benötigt.