Der russische Rekordmeister ZSKA Moskau ließ am Freitagabend in der Megasport-Arena nichts anbrennen und besiegte ALBA BERLIN mit 72:91. Headocaoch Israel González musste in Moskau neben dem verletzten Scharfschützen Marcus Eriksson auch auf die beiden Center Ben Lammers und Christ Koumadje verzichten. ZSKA machte sich die dünne Besetzung in ALBAs Frontcourt zunutze und dominierte die Zone. Nach frühem Rückstand gelang es den Albatrossen trotz starker Dreierquote (11/24) das restliche Spiel über nicht, die Lücke zu schließen, ehe es Moskau im Schlussabschnitt noch gelang, die Führung auszubauen. Das nächste Spiel der Berliner ist bereits am Sonntag, wenn sie in Bonn auf den Tabellenzweiten der easyCredit-Bundesliga treffen.

 

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Andreas Pistiolis (Ersatz-Headcoach von ZSKA): „Wir haben gut gespielt und konnten umsetzen, was wir uns vor dem Spiel vorgenommen hatten. Ich muss meinen Spielern Respekt zollen. Einige von ihnen sind angeschlagen, dennoch haben sie mit viel Energie gespielt und eine gute Leistung abgeliefert. Besonders Will Clyburn und Joel Bolomboy haben trotz Schmerzen alles für das Team gegeben. Das war heute wichtig für uns.“

Israel González (ALBA-Headcoach): „Wir haben heute eigentlich bis zum vierten Viertel ein gutes Spiel gemacht. Im Schlussabschnitt hat ZSKA dann mit mehr Energie gespielt. Es ist unsere dritte Woche in Folge, in der wir drei Partien pro Woche spielen und mit den fehlenen Big Men, die heute nicht mit dem Team angereisen konnten, waren wir Moskau einfach physisch unterlegen.“