ALBA-Headcoach Israel González und sein Team befinden sich gerade in einer schwierigen Phase. Auch am Donnerstagabend blieb ALBA BERLIN beim Spiel gegen Virtus Bologna hinter dem eigenen Potential zurück. Mit 74:96 setzte es eine deutliche Niederlage in der Mercedes-Benz Arena. (Foto: Tilo Wiedensohler)

Sergio Scariolo (Cheftrainer Bologna): „Ich bin sehr zufrieden mit meinem Team. Wir sind mit der richtigen Einstellung in das Spiel gegangen. Jeder in der Rotation hat etwas beigetragen – das zeigen unsere 27 Assists. In der Verteidigung haben wir einige Fehler gemacht, aber insgesamt haben wir eine konzentrierte Leistung gezeigt. Ich freue mich über den Sieg, jetzt müssen wir uns auf die nächste Partie konzentrieren.“

Israel González (ALBA-Cheftrainer): „Glückwunsch an Bologna. Sie haben eine sehr gute Partie gespielt und in der Offensive toll den Ball laufen lassen. Für unsere Lesitung gibt es heute keine Ausreden. Wir sind mental in einer schwierigen Phase. Das beeinflusst uns sowohl in der Offensive als auch in der Defensive. Jetzt ist es an der Zeit, zusammenzuhalten. Wir müssen uns gegenseitig dabei helfen, unser Selbstvertrauen zurückzugewinnen.“

Johannes Thiemann (ALBA-Forward/Center): „Sowohl offensiv als auch defensiv war das heute überhaupt kein gutes Spiel von uns. Wir haben zu viele einfache Punkte zugelassen und hatten dann nicht mehr die nötige Energie im Tank, um das Spiel zu drehen.“

Im Vergleich zum ersten EuroLeague-Spiel am Dienstag gegen Kaunas rückte Jonas Mattisseck aus Rotationsgründen für Malte Delow in den Kader. Weiterhin verzichten musste Trainer González dafür auf Marcus Eriksson und Yovel Zoosman. Die Albatrosse starteten mit einem 6:0-Lauf in die Partie, in der Folge kam Bologna allerdings besser ins Spiel. Nach zehn Minuten führten die Gäste bereits mit 22:14. Das Team von Startrainer Scariolo ließ ab diesem Zeitpunkt nichts mehr anbrennen. Zwar kamen die Berliner im dritten Durchgang noch einmal bis auf acht Punkte heran, danach zog Bologna aber wieder davon.

Trotz der Niederlage zeigte ALBA einige positive Ansätze. Das Team von Coach González holte 16 Offensiv-Rebounds, spielte 18 Assists und stahl den Gästen 11 Mal den Ball. Sinnbildlich für den Berliner Einsatz stand ALBA-Kapitän Luke Sikma mit 10 Punkten, 6 Rebounds und 6 Assists.

Best of ALBA: Wetzell 10pt 2rb 2bl / Smith 12pt 7as 5rb / Olinde 10pt 5rb 3st / Sikma 11pt 6rb 6as / komplette Statistik

Aber schon am Samstag um 18 Uhr können es die Albatrosse wieder besser machen. Da findet das letzte von vier Heimspielen innerhalb von acht Tagen statt. Zu Gast sind die Niners Chemnitz, Tickets gibt es HIER.