Rund 35 Minuten lang schien es, als sollte es einfach nicht klappen für unsere Albatrosse in ihrem Heimspiel gegen Würzburg am Ostersonntag. Die Gäste lagen bis in die Schlussphase stets um die zehn Punkte in Führung und hatten jeden Run der Berliner abgewehrt. Doch in den letzten vier Minuten platzte bei Coach Aito und seinem Team doch noch der Knoten. Sie beendeten die Partie mit einem 13:0-Lauf in den letzten vier Minuten und siegten noch 80:76. Vor allem den Crunchtime-Performances von Joshiko Saibou (14pt 4rb 2as), Luke Sikma (16pt 6as 5rb) und Marius Grigonis (16pt 3rb) war es zu verdanken, dass die Serie nicht gerissen ist und unser Team den dreizehnten Bundesliga-Sieg in Folge einfahren konnte.

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Viertelergebnisse (ALBA immer erstgenannt)

20:18 | 19:29 | 14:17 | 27:12 | Endergebnis 80:76 | Komplette Statistik

 

Game Facts (ALBA immer erstgenannt)

- Fehlende Spieler: Radosavljevic (ALBA), Benzing, Loncar (Würzburg)

- Reboundverhältnis 29 | 31, Assists 22 | 18, Ballverluste 11 | 16

- Dreier 6/27 | 9/27, Zweier 24/33 | 17/29, Freiwürfe 14/17 | 15/16

- Zuschauer: 8.267

 

Top-Performer ALBA

Saibou 14pt 4rb 2as | Sikma 16pt 6as 5rb | Grigonis 16pt 3rb

 

Top-Performer Würzburg

Stuckey 16pt 6rb 2as | Taylor 16pt 4rb 3as | Gaddy 10pt 6as 3rb

Dirk Bauermann (Cheftrainer Würzburg): „In Spielen wie diesen ist es nicht wichtig, wie man über 35 Minuten spielt, sondern über 40. In den letzten Minuten hat ALBA dominiert und wir haben defensiv zu wenig investiert. Auf so einem Niveau gegen einen Gegner wie ALBA ist klar, dass es am Ende sehr schwer wird zu punkten. Daher muss man sich auch selbst Stops erarbeiten. Dass uns das nicht gelungen ist – und natürlich auch die hohe Qualität von ALBA -, war die Ursache für die Niederlage. Meine Jungs haben unter schwierigen Bedingungen, ohne Robin Benzing und Kresimir Loncar, lange eine tolle Leistung gezeigt, aber in diesem Moment muss die Enttäuschung überwiegen, dass wir uns nicht belohnt haben.“

Aito Garcia Reneses (Cheftrainer ALBA): „Würzburg hat sehr gut gespielt und wir hatten große Probleme. In den letzten Spielen haben wir immer über 50 Prozent unserer Dreier getroffen, aber heute lief es anders. Wir müssen lernen, damit umzugehen, wenn wir mal nicht so gut treffen. Wir müssen dafür zum Beispiel besser zum Offensivrebound gehen, was wir heute lange nicht gemacht haben. Aber ich bin froh, dass mein Team seinen Glauben an den Sieg trotz aller Probleme bis zum Ende nicht verloren hat. Die Art und Weise wie wir dieses Spiel gewonnen haben, ist eine wichtige Erfahrung für uns.“

Game Notes

  • Während die Albatrosse in den vergangenen Spielen regelmäßig über 50 Prozent ihrer Dreier getroffen haben, fiel an diesem Tag nur sehr wenig aus der Distanz. Nach drei Vierteln stand die Dreierquote bei 3/21. In den letzten zehn Minuten fanden aber noch 3/6 Versuche ihr Ziel. Der letzte war der entscheidende: Marius Grigonis zum 80:76-Endstand.
  • Das Schlussviertel gewannen die Berliner 27:12. Joshiko Saibou, Luke Sikma und Marius Grigonis erzielten zusammen 24 dieser 27 Punkte.
  • Anfang des vierten Abschnitts kassierte Luke Sikma sein viertes Foul. Sein Coach entschied sich gegen eine Vorsichtmaßnahme und ließ Luke weiterspielen, der daraufhin acht Punkte in Folge markierte. Diesen vielleicht entscheidenden Schachzug erklärte Cheftrainer Aito so: „Einen cleveren Spieler wie Luke kann man auch mit vier Fouls weiterspielen lassen. Er muss nur zwischendurch kurze Pausen bekommen, um nicht zu müde zu werden und deswegen ein Foul zu begehen.“
  • Der erst vor wenigen Tagen von Würzburg aus der ProB nachverpflichtete Kameron Taylor feierte einen Bombeneinstand. Der US-Forward war neben Gaddy und Stuckey stärkster Spieler der Gäste.
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