Unsere Mannschaft hat am Abend des Ostermontags mit 92:84 gegen den Mitteldeutschen BC gewonnen. Das Nachholspiel vom 14. BBL-Spieltag war schon das zweite Aufeinandertreffen mit den Wölfen innerhalb von nicht einmal 48 Stunden. Nachdem die Albatrosse Spiel eins am Samstag auswärts vor allem durch ein starkes Schlussviertel gewonnen hatten, ließen die Ostdeutschen auch in Spiel zwei lange nicht abreißen. Zwar geriet die Mannschaft von Coach Aito, die erneut ohne Stefan Peno, Martin Hermannsson und Niels Giffey spielte, zu keinem Zeitpunkt in Rückstand, spielentscheidend absetzen konnte sie sich allerdings auch nicht.
Unter dem Strich zählt vor allem, dass die Berliner ihr drittes Spiel innerhalb von einer Woche nach dem EuroCup-Finale siegreich gestalten konnten und damit in der Tabellen den EWE Baskets Oldenburg auf Rang zwei dicht auf den Fersen bleiben. Zeit zum Verschnaufen bleibt allerdings leider nicht, denn am Donnerstag muss das Team schon wieder in Bayreuth ran und am Sonntag kommt der FC Bayern in die Mercedes-Benz Arena.
Viertelergebnisse (ALBA immer erstgenannt)
34:20 | 15:25 | 20:18 | 23:21 | Endergebnis 92:84 | Komplette Statistik
Game Facts (ALBA immer erstgenannt)
• Fehlende Spieler: Giffey, Hermannsson, Peno (ALBA) Brase, Marelja, Stankevicius (MBC)
• Reboundverhältnis 39 | 31, Assists 23 | 25, Ballverluste 11 | 17
• Zuschauer: 7.011
Top-Performer ALBA
Giedraitis 21pt 3rb 3st 2as 2bs | Siva 16pt 8as 2rb 2st | Thiemann 11pt 6rb | Sikma 10pt 8rb 5as
Top-Performer Mitteldeutscher BC
Brembley 19pt 2rb 1as 1bs | Moore 15pt 7rb 4as 1st | Novak 14pt 8as 5rb
Peyton Siva: „Der MBC ist ein gutes Team, das heute viele Würfe getroffen hat und immer wieder hart zum Korb gezogen ist. Es war definitiv nicht einfach in so kurzer Zeit zweimal gegen das gleiche Team zu spielen, besonders nachdem wir das erste Spiel gewonnen hatten. Auf der anderen Seite haben uns diese beiden Spiele und auch schon die EuroCup-Playoffs schon ein bisschen auf die BBL-Playoffs vorbereitet, in denen man ja auch mehrmals hintereinander gegen den gleichen Gegner spielt. In der ersten Halbzeit haben meine Mitspieler viele Würfe getroffen, sodass ich ihnen einfach nur den Ball geben musste. Im vierten Viertel habe ich dann selber ein bisschen mehr gepunktet.“
Silvano Poropat (Cheftrainer MBC): “Wir sind zu langsam ins Spiel gekommen und waren in den ersten zehn Minuten nicht aggressiv genug. ALBA durfte im Angriff alles machen. Aber ab dem zweiten Viertel haben wir das Spiel bestimmt und waren die bessere Mannschaft. Wir waren nah dran an der Überraschung, haben es aber leider nicht geschafft. Wir fühlen uns trotzdem als Gewinner und gehen mit einer positiven Stimmung in die kommenden Spiele.“
Aito Garcia Reneses (Cheftrainer ALBA): “Uns hat heute Rhythmus gefehlt und es hat nicht alles so geklappt, wie wir es uns gewünscht haben. Der MBC ist ein gutes Team, das mit viel Energie gespielt hat und es uns auch mit kleinen taktischen Maßnahmen schwer gemacht hat. Wir spielen viele Spiele und da ist es bei den ganzen Reisen sehr schwierig für meine Spieler, den Fokus zu behalten. Ich bin froh, dass wir trotzdem gewinnen konnten, denn wir wollen die Hauptrunde so gut wie möglich abschließen.“