ALBA BERLIN hat das Finale der "International Basketball Club Championships" im Rahmen des Trainingslagers in China gegen den australischen Vizemeister Cairns Taipans am Sonntag Abend in Peking mit 84:67 gewonnen.

 

[link [home]/pics/medien/1_1314539393/CIMG0752.JPG]Spiel-Statistik >>[/link]

[link [home]/pics/medien/1_1314551883/Stats.jpg]Turnier-Statistik >>[/link]

 

ALBA-Topscorer und offizieller Final-MVP im MasterCard Stadium wurde Kyle Weaver (17 Punkte, 5 Rebounds, 2 Steals). Neben Weaver scorten in der lange knappen, aber ab der 35. Minute entschiedenen Partie auch Derrick Allen (16 + 6 Rebounds, 3 Assists), Bryce Taylor (14 + 5 Rebounds), Torin Francis (13 + 7 Rebounds) und DaShaun Wood (11 + 4 Rebounds, 3 Assists) zweistellig. Im Gegensatz zu den beiden eher einen ungewohnten Stil spielenden Vorrundengegnern hatten es die Albatrosse dieses Mal mit einem ähnlich strukturierten Gegner zu tun. ALBA gewann das Reboundduell klar 36:22, schoss 36% Dreier und 84% Freiwürfe.

 

ALBA-Coach Gordon Herbert zeigte sich zufrieden nach dem Finale: "Wir haben uns für dieses Turnier vorgenommen, uns von Spiel zu Spiel zu steigern. Das hat meine Mannschaft gut umgesetzt, heute haben wir unsere bisher beste Leistung gezeigt."

 

Die Australier erwischten den besseren Start, überraschten ALBA mit viel Druck ab der Mittellinie und gingen nach vier Minuten 14:10 in Führung. Doch dann fanden die vor allem unter dem Korb körperlich überlegenen Albatrosse besser ins Spiel. Nach einigen Offensivrebounds hatte Kyle Weaver den Spieß umgedreht und sein Team 19:15 in Front gebracht. Sein Team kontrollierte weiter den Rebound und lag nach den ersten zehn Minuten 27:18 vorn.

 

Nach einem Start ins zweite Viertel mit mehreren Ballverlusten wurde die Partie gleich wieder enger. Bryce Taylor erhöhte zwar mit sechs Punkten in Folge erneut auf neun Zähler Vorsprung, doch weiterhin passten die Berliner nicht gut genug auf den Ball auf. Offensiv lief es oft schon ordentlich, aber es gab noch einige Abstimmungsprobleme. Trotzdem bewahrten sich die Hauptstädter bis zur Halbzeit einen kleinen Vorsprung: Mit 39:35 ging es in die Kabine.

 

Zurück auf dem Feld blieb es eng. Die Australier begannen nun, besser ihre Dreier zu treffen und blieben den Albatrosse dadurch ganz eng auf den Fersen. Obwohl diese offensiv mit einer guten Mischung aus Passspiel und Einzelaktionen viele Punkte erzielten, kam die „Aussies“ bis auf einen Zähler heran. Doch dank einer guten Schlussphase setzte sich ALBA bis zum Viertelende wieder leicht auf 63:56 ab.

 

Das Team von Gordon Herbert startet sehr konzentriert in den Schlussabschnitt. Weiter mit Kontrolle im Rebound und mit einigen Ballgewinnen zogen die Berliner davon. Sieben Minuten vor dem Ende erhöhte Francis auf 67:57 und Weaver kurz darauf auf 71:59. Zwei Minuten änderte sich am Stand nun gar nichts mehr, so dass knapp vier Minuten vor dem Ende die Messe bereits gelesen war, als Bryce Taylor das 76:61 erzielte. Coach Herbert konnte den Nachwuchsspielern noch einige Einsatzzeit geben, was er aber auch schon in Halbzeit eins in vielen Phasen getan hatte.