Unsere Albatrosse haben ihr Auswärtsspiel bei der BG Göttingen am Sonntagnachmittag mit 71:72 verloren. Die Sparkassen-Arena ist seit jeher ein schwieriges Pflaster für ALBA-Mannschaften und auch in dieser Saison, lieferten die Niedersachsen wieder einen heißen Kampf ab. Vor allem im Rebound kauften sie den Hauptstädtern den Schneid ab (28/35) und kamen so zu 17 Feldwürfen mehr als das Team von Coach Aito. Im letzten Angriff des Spiels hatten die Berliner bei noch acht Sekunden Restzeit dennoch die Chance, die Partie für sich zu entscheiden, aber leider kam ein potenzieller Gamewinner-Wurf gar nicht zustande, sondern die Sequenz endete mit einem Ballverlust. (Foto: Swen Pförtner)

Erfreulich blieb immerhin, dass nach dem Comeback von Tyler Cavanaugh am Freitag in Valencia nun auch Johannes Thiemann nach langer Pause wieder auf das Parkett zurückgekehrt ist.

Viertelergebnisse (ALBA immer erstgenannt)
21:15 | 17:20 | 16:24 | 17:13 | Endergebnis 71:72 | Komplette Statistik

Game Facts (ALBA immer erstgenannt)
• Fehlende Spieler: Peno, Siva (ALBA) | Lasisi (Göttingen)
• Reboundverhältnis  28 | 35 - Assists 19 | 18 - Ballverluste 18 | 16
• Zuschauer: 3.447

Top-Performer ALBA: Nnoko 14pt 3rb | Eriksson 14pt | Giedraitis 9pt 5rb | Hermannsson 8pt 9as 2rb | Sikma 9pt 8rb 5as

Top-Performer Göttingen: Osetkowski 22pt 10rb 3as | Ruoff 12pt 5rb 5as 2st | Anderson 10pt 4rb 4as

Johan Roijakkers (Cheftrainer Göttingen): „Zu Beginn mussten wir uns erst einmal an die Physis eines Euroleague-Teams gewöhnen. In der zweiten Halbzeit haben wir das getan, unseren Rhythmus gefunden und auch die Würfe getroffen. Am Ende hatten wir dann Marvin Omuvwie, der das Spiel von ALBA gestohlen hat. Das ist das zweite Jahr in Folge, dass ein junger Spieler aus Berlin uns am Ende den Sieg gegen Berlin sichert. Im vergangenen Jahr war es Joanic Grüttner Bacoul. Ein großes Kompliment geht an das Jugendprogramm von ALBA. Ich kann mich glücklich schätzen, einen so gut ausgebildeten und entwickelten Spieler wie Bennet Hundt zu haben.“

Aito Garcia Reneses (Cheftrainer ALBA): „Göttingen hat mit mehr Energie gespielt. Es war ein sehr enges Spiel. Am Ende waren die Offensiv-Rebounds der Schlüssel zum Sieg der Göttinger.“