ALBA BERLIN setzt auf Kontinuität: Die Vereinsführung hat entschieden, dass das Trainerteam um Henrik Rödl auch in der kommenden Saison die Verantwortung für die Mannschaft behält. Head Coach Henrik Rödl, Associate Head Coach Calvin Oldham und Assistant Coach Konstantin Lwowsky haben heute für zwei weitere Jahre bei den Albatrossen unterschrieben.

ALBA-Präsident Dieter Hauert: 'Trotz der nicht gewonnen Deutschen Meisterschaft hat das Trainerteam verdient, dass wir ihnen weiter unser Vertrauen schenken. Ich bin überzeugt davon, dass wir in Zukunft noch viele gemeinsame Erfolge feiern werden.'

 

'Ich freue mich sehr, dass wir in dieser Konstellation weiter zusammenarbeiten können', erklärt Head Coach Henrik Rödl. 'Ich glaube, wir gehen in die richtige Richtung. Jetzt werden wir unsere ganze Energie dafür aufwenden, unsere großen gemeinsamen Ziele zu erreichen.'

 

Henrik Rödl ist der erfolgreichste deutsche Basketballer aller Zeiten. Er gewann in seiner Spieler-Laufbahn unter anderem die amerikanische College-Meisterschaft mit der University of North Carolina (1993) sowie die Goldmedaille bei der Europameisterschaft 1993 und die Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft 2002 mit der Deutschen Nationalmannschaft. Er verbrachte seine gesamte Profikarriere bei ALBA, wo er elf Jahre als Spieler unter Vertrag stand. Rödl gewann mit ALBA als Spieler 1995 den Korac Cup, wurde vier Mal Deutscher Pokalsieger (1997, 1999, 2002, 2003) und sieben Mal Deutscher Meister (1997-2003). In 534 Spielen für ALBA erzielte er insgesamt 5.228 Punkte. Nach der Saison 2003/2004 beendete er seine einzigartige Laufbahn als Spieler und wechselte zunächst als Head Coach des ALBA-Kooperationspartners TuS Lichterfelde ins Trainerfach. Im Januar 2005 übernahm er dann den Cheftrainerposten bei ALBA. In seiner ersten kompletten Saison als Head Coach führte Rödl die Albatrosse gemeinsam mit Associate Head Coach Calvin Oldham und Assistant Coach Konstantin Lwowsky zum Gewinn des Deutschen Pokals und zur Deutschen Vizemeisterschaft 2006. Damit ist Henrik Rödl die einzige Person, die als Spieler und/oder Trainer an allen 13 Titeln von ALBA BERLIN beteiligt war.

 

Calvin Oldhams Basketballkarriere begann an der Virginia Tech University. 1985 ging er nach Bayreuth, wo er bis 1990 spielte. Zur Saison 1990/1991 wechselte Oldham zu ALBA BERLIN und führte den Club auf Anhieb zur Vizemeisterschaft: Mit durchschnittlich 22 Punkten war Oldham gemeinsam mit Zoran Radovic der Leistungs- und Sympathieträger der Berliner. Von 1992 bis 1995 spielte Oldham in Ulm, dann beendete er seine Karriere und wurde Trainer. In Bayreuth war er ein Jahr Assistenztrainer, bevor er für zwei Jahre den Cheftrainerposten übernahm. 1998 wechselte er zu Bayer Leverkusen, wo er bis 2002 in der Verantwortung stand und die Leverkusener 1999/2000 bis ins Finale gegen ALBA führte. Von 2003 bis 2005 arbeitete er als Associate Head Coach an der University of Maine, bevor er im Sommer 2005 in gleicher Funktion zu ALBA BERLIN zurückkehrte.