ALBA hat auch das zweite Auswärtsspiel der Saison bei Ratiopharm Ulm mit 66-87 (40-46) gewonnen. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte legten die Albatrosse angeführt von Will Avery (17 Punkte, 7 Rb., 5 Ass.) einen deutlichen Zahn zu und konnten am Ende einen ungefährdeten Erfolg gegen den Aufsteiger einfahren.

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Vor 3.100 Zuschauern in der ausverkauften Ulmer Kuhberghalle stellte Henrik Rödl Avery, Jenkins, Archibong, Owens und Boumtje Boumtje in die Startformation. Sharrod Ford blieb wegen einer leichten Grippe zunächst auf der Bank, konnte dann aber für 25 Minuten eingesetzt werden. Zu Beginn hatten die Albatrosse vor allem beim Defensivrebound Probleme, zudem traf der Ulmer Brian Lucas aus allen Lagen. Gegen Ende des ersten Viertels spielten die Berliner konzentrierter. Nenad Canak glich mit einem Dreier zum 22-22 aus, Will Avery besorgte die erste Führung mit dem Pausenpfiff (24-26).

 

Im zweiten Abschnitt hatte zunächst Koko Archibong eine starke Phase. Erst erzielte er selber vier Punkte in Folge, dann bediente er Ford für einen krachenden Dunk zum 30-36. Dank der guten Wurfausbeute hielten die Albatrosse die Führung. Nach Dreiern von Avery, der allein in der ersten Hälfte 10 Zähler markierte, und Demond Greene und einem schönen Fast Break Dunk von Boumtje Boumtje (14 Punkte) ging ALBA mit einer 46-40 Führung in die Halbzeitpause.

 

Die Berliner kamen stark aus der Kabine. Archibong eröffnete die zweite Hälfte mit einem Dreier, Ford (16 Punkte, 6 Rb.) schraubte die Führung mit einem Dunking erstmalig in den zweistelligen Bereich (45-55). ALBA zeigte sich jetzt in der Defense und beim Rebound deutlich aggressiver. Auch Lucas hatten die Berliner viel besser im Griff, der nach 11 Punkten in der ersten Hälfte nur noch drei Zähler nachlegen konnte. Vorne lief der Ball schön durch die Reihen, mit insgesamt 8 Turnovern war das Berliner Ballhandling deutlich verbessert im Gegensatz zum Leverkusen-Spiel. Nach dreißig Minuten lag ALBA bereits mit 65-52 vorn.

 

Der Vorsprung wuchs weiter. Besonders als sich dann Ulms Coach auch noch zwei technische Fouls in Folge einhandelte, die Will Avery nutzte, um die Führung auf 73-54 zu schrauben. Der Rest war Formsache, am Ende gewannen die Albatrosse deutlich mit 87-66.