Die Basketballer von ALBA BERLIN befinden sich auch in dieser Saison an den Feiertagen im Einsatz. Selbst an Heiligabend und an den Festtagen wird trainiert, denn schon am 27. Dezember spielt ALBA in der easyCredit BBL auswärts in Bayreuth. Zwei Tage später steht in Mailand der Start in die EuroLeague-Rückrunde auf dem Programm. Am 31. Dezember kommt s.Oliver Würzburg in die Mercedes-Benz Arena und am 2. Januar werden die Albatrosse von den Hamburg Towers erwartet. Alle Spiele werden live auf MagentaSport übertragen. (Foto: Camera4)

Update vom 24. Dezember: Aufgrund mehrerer Corona-Infektionen im Team der Mailänder muss die ursprünglich für den 29. Dezember geplante EuroLeague-Partie gegen Armani Mailand verschoben werden. Nähere Infos zum neuen Spieltermin folgen in Kürze.

Montag, 27. Dezember, 19 Uhr: Medi Bayreuth - ALBA

Nach dem mit 84:57 gewonnenen Pokalspiel ist die Bundesligapartie bereits ALBAs zweites Gastspiel in Bayreuth in dieser Saison. Die Oberfranken mussten damals ohne ihren erkrankten US-Spielmacher Cameron Wells auskommen. Außerdem verletzte sich Ex-Albatros Andreas Seiferth während des Spiels. Beide fehlten Trainer Raoul Korner auch in den folgenden Wochen, aber die Bayreuther stellten sich schnell auf die neue Personalsituation ein.
So gewannen die dezimierten Bayreuther sogar das Derby in Bamberg und qualifizierten sich im FIBA Europe Cup für das Achtelfinale. Neben Kapitän Bastian Doreth, den US-Amerikanern Marcus Thornton, Terry Allen und Sacar Anim sowie dem litauischen Center Martynas Sajus mauserte sich dabei auch Kevin Wohlrath zu einem Leistungsträger. Der bei ALBA groß gewordene Forward folgte Assistenztrainer Mauro Parra 2017 nach Oldenburg und später auch nach Kirchheim und Bayreuth.

Mittwoch, 29. Dezember, 20.30 Uhr: Armani Mailand - ALBA

Ob das EuroLeague-Auswärtsspiel von ALBA in Mailand stattfinden kann, ist noch offen. Weil es im Team des italienischen Meisters zahlreiche Corona-Infektionen gibt, befindet sich die gesamte Mannschaft bis mindestens Montag in Quarantäne. In dieser Woche wurde bereits das die Partie der Mailänder in Kaunas abgesagt. Darüber, ob das Team von Headcoach Ettore Messina gegen ALBA am Mittwoch schon wieder spielen können, wird erst nach Weihnachten entschieden.
Das Hinspiel konnte ALBA sensationell mit 81:76 gewinnen. Der Kader des letztjährigen Final-Four-Teilnehmers ist gespickt mit hochkarätigen Stars wie Malcolm Delaney, Nicolo Melli und Kyle Hines. Die Mailänder zählen auch in dieser Saison zu den Favoriten auf den Gewinn der EuroLeague und werden alles daran setzen, sich für die Niederlage aus der Partie in Berlin zu revanchieren.

Freitag, 31. Dezember, 14 Uhr: ALBA – s.Oliver Würzburg

Zum einzigen Heimspiel in dieser Festtagswoche empfängt ALBA am Silvestertag s.Oliver Würzburg, das Anfang November mit einem 90:70-Sieg über den Tabellenführer Bayern München einen großen Paukenschlag landete. Seitdem hat das Team jedoch sämtliche Spiele verloren, belegt derzeit den 15. Tabellenplatz und hat sich vor zwei Wochen von Trainer Denis Wucherer getrennt.
Mit dem Slowenen Sašo Filipovski hat Würzburgs Sportdirektor Krešimir Lončar einen renommierten und erfahrenen Trainer gefunden, der seine ersten Titel mit Olimpija Ljubljana und in Polen errang und zuletzt den AS Monaco und Partizan Belgrad gecoacht hat. Man darf gespannt sein, ob man beim Team um Ex-Albatros Alex King und den in der ALBA-Jugend groß gewordenen Center Filip Stanić schon zum Jahreswechsel die Handschrift des neuen Trainers erkennt.

Sonntag, 2. Januar, 19 Uhr: Hamburg Towers - ALBA

Das erste Spiel des neuen Jahres führt die Albatrosse zum Gastspiel bei den Hamburg Towers. Die Hamburger schafften es in der vergangenen Saison als einziger Bundesligist, ALBA in beiden Punktspielen zu bezwingen. In den Playoffs ließen sich die Berliner aber nicht noch einmal überraschen und schlugen die erst 2019 in die easyCredit BBL aufgestiegenen Hamburger auf dem Weg zur Titelverteidigung im Viertelfinale mit 3:0 Siegen.
Trainer Pedro Calles, der schon in Vechta erfolgreich auf eine aggressive Verteidigung setzte, hat sein Team im Sommer mit Hinblick auf die EuroCup-Teilnahme im Backcourt breiter aufgestellt. Der frischgebackene Nationalspieler Justus Hollatz hat mit Ray McCallum und Jaylon Brown gleich zwei starke US-Guards an seiner Seite. Die Topscorer sind indes der unter dem Korb dominierende estländische Center Maik Kotsar und der agile US-Forward Caleb Homesley.