ALBA hat das Auswärtsspiel bei den Gießen 46ers klar mit 74-57 (40-26) gewonnen und damit erstmals in dieser Saison die Tabellenführung erobert. Die Albatrosse verteidigten intensiv und hielten die Giessener so in ihrer eigenen Halle unter 60 Punkten. William Avery (16 Punkte) und Chris Owens (13) punkteten in einer ausgeglichenen Mannschaftsleistung am häufigsten.

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Demond Greene startete für Will Avery, der nach seinem Sturz auf den Rücken im Paderborn-Spiel zunächst auf der Bank Platz nahm. Chris Owens eröffnete das Spiel mit zwei erfolgreichen Jumpern. Julius Jenkins und Koko Archibong legte Dreier zur 10-6 Führung nach. Als Will Avery nach fünf Minuten eingewechselt wurde, übernahm er schnell die Initiative in der Offensive. Philip Zwiener kam noch im ersten Viertel für Archibong ins Spiel. Nach 10 Minuten führten die Berliner knapp mit 21-18.

 

Im zweiten Viertel zogen die Albatrosse in der Defense deutlich an, vor allem Nenad Canak verteidigte in der Zonendefense überragend. Zweimal in kurzer Folge konnten die Giessener in den 24 Sekunden Angriffszeit keinen Wurf anbringen. Insgesamt erzielten sie im zweiten Viertel nur acht Punkte. Mit dem Pausenpfiff erhöhte Nico Simon die Führung mit einem wichtigen Dreier auf 40-26.

 

Nach der Halbzeitpause war die Partie zunächst zerfahren. Die hektische Phase nutzten die Giessener, um sich Stück für Stück bis auf acht Punkte heran zu kämpfen (45-53). Will Avery verschaffte den Albatrossen mit einem Dreier Luft. Danach zogen die Berliner wieder an: Sie verteidigten aufmerksam und aggressiv, kamen immer wieder zu Ballgewinnen und dadurch zu leichten Punkten aus dem Fast Break. Die Entscheidung war gefallen, im letzten Viertel änderte sich nichts mehr an der klaren ALBA-Führung. Der Sieg fiel am Ende mit 74-57 verdient deutlich aus, bis auf Herber konnten sich alle Albatrosse in die Punktestatistik eintragen.