Mit einem echten Ausrufezeichen haben unsere Albatrosse am Sonntag ihre Tabellenführung verteidigt. Mit 77:75 gewannen sie auswärts beim deutschen Meister Bamberg, was in den vergangenen Jahren fast nie einem deutschen Team gelungen ist (letzter ALBA-Sieg in Bamberg im März 2013 im Euroleague-TOP16, in der BBL datiert er sogar aus dem Jahr 2009). Trotz 19 Ballverlusten und drei Vierteln mit vielen Rückschlägen steckte das Team von Coach Aito nicht auf und sicherte sich mit einem 23:13 gewonnen Schlussabschnitt und einer dramatischen Schlussphase den knappen Erfolg.

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Viertelergebnisse

20:26 | 13:16 | 21:20 | 23:13 | Endergebnis 77:75 | Komplette Statistik

 

Game Facts (ALBA immer erstgenannt)

- Reboundverhältnis 34 | 26, Assists 18 | 15, Ballverluste 19 | 15

- Dreier 6/12 | 10/23, Zweier 22/42 | 16/37, Freiwürfe 15/20 | 13/15

- Zuschauer: 6.150 (ausverkauft)

 

Top Performer ALBA

Sikma 13pt 9rb 4as 3st | Butterfield 13pt 4rb 2st | Siva 10pt 5as 3st 2rb

 

Top Performer Bamberg

Wright 18pt 4rb 2as | Taylor 12pt 4rb 2as | Lo 11pt 2as 2st

Andrea Trinchieri (Cheftrainer Bamberg): „Wir haben drei Viertel sehr gut gespielt. Berlin hatte die ganze Woche Zeit, um sich auf uns vorzubereiten. Heute waren wir nicht bereit das Spiel mit ausreichend Energie zu Ende zu bringen. Unser enger Spielplan zwingt uns dazu auch gute Spieler, wie heute Hackett, pausieren zu lassen damit sie ihren Körper regenerieren können. Wir müssen alles in allem cleverer spielen und als Mannschaft zusammen wachsen, um ein Spiel wie dieses erfolgreich zu beenden.“

Aito Garcia Reneses (Cheftrainer ALBA): „Wir sind sehr glücklich über den Sieg in Bamberg. Das entscheidende am heutigen Tag war, dass wir den Willen zum Sieg hatten. In der ersten Halbzeit haben wir noch viele Fehler gemacht. Diese konnten wir gerade zum Ende hin abstellen. Es ist schwierig in Bamberg zu spielen und noch schwieriger hier zu gewinnen. Bamberg hatte diese Woche zwei Euroleague-Spiele auf dem Buckel und war daher vielleicht etwas müde. Wir versuchen uns nun von Spiel zu Spiel zu steigern.“

Game Notes

  • Daniel Hackett und Augustine Rubit mussten bei Bamberg aufgrund der Ausländerbeschränkung pausieren. Dafür stand der unter der Woche neu verpflichtete NBA-Veteran Dorell Wright (Meister mit Miami Heat) über 32 Minuten auf dem Parkett und wurde in seinem BBL-Debüt gleich Topscorer der Partie.
  • 19 Ballverluste leistete sich das Team von Coach Aito, teilweise durch die intensive Defense der Bamberger, manchmal aber auch ohne Fremdeinwirkung. Damit brachten sie sich lange um den verdienten Lohn ihres guten Einsatzes.
  • Wie Kommentator Michael Körner treffend sagte, befanden sich die Berliner in einem „Dauer-Comeback“. Ab Anfang des ersten Viertels liefen sie stets sechs bis zehn Punkten Rückstand hinterher, holten immer wieder auf, konnten aber nie den letzten Schritt tun. Das änderte sich aber glücklicherweise zum Ende des Schlussviertels.
  • Die Foulbelastung machten den Albatrossen zu schaffen. Peyton Siva fing sich noch in der ersten Halbzeit drei Fouls ein und Clifford spielte ab der 24. Minute mit vier. Siva schaffte es aber bis 30 Sekunden vor Schluss nur noch ein weiteres zu begehen. Dann war sein Partie mit fünf Fouls beendet, aber er hatte noch entscheidende Impulse geben können, um die Partie zu drehen.