Unser Team hat den 1:1-Rückschlag in Oldenburg gut wegsteckt und sich im dritten Spiel der Viertelfinalserie gegen die EWE Baskets am Samstag einen 96:79-Heimsieg erkämpft. Die Albatrosse drückten im Gegensatz zum vorherigen Duell viel stärker auf das Tempo und entschieden die Partie nicht in erster Linie mit ihren Würfen, sondern mit 40 Minuten Defense-Druck und viel Einsatz beim Rebound (39:26).

Viertelergebnisse (ALBA immer erstgenannt)

26:19 | 22:23 | 25:18 | 23:19 | Endergebnis 96:79 | Komplette Statistik

 

Game Facts (ALBA immer erstgenannt)

- Fehlende Spieler: Schneider (ALBA), de Zeeuw, Loesing, Scott (Oldenburg)

- Reboundverhältnis 39 | 26, Assists 22 | 19, Ballverluste 9 | 12

- Dreier 9/21 | 10/25, Zweier 22/42 | 17/35, Freiwürfe 25/27 | 15/21

- Zuschauer: 8.891

 

Top-Performer ALBA

Sikma 18pt 11rb 3st 2as | Butterfield 17pt 3rb 3as | Grigonis 15pt 3rb | Siva 12pt 7as 3rb 2st

 

Top-Performer Oldenburg

Paulding 19pt 6rb 3as | Mahalbasic 13pt 3rb 3st 2as | Massenat 15pt 3as

Mladen Drjencic (Cheftrainer Oldenburg): „Wir hatten uns vorgenommen, in Defense und Offense aggressiver zu sein. Leider haben wir das in der ersten Halbzeit nicht geschafft. Vielleicht weil uns Spiel zwei noch in den Beinen gesteckt hat. Dazu hatten wir mit früher Foulbelastung zu kämpfen und haben uns von ALBA zu weit rausdrücken lassen auf dem Feld. Dadurch waren wir lange Zeit in unseren Angriffen zu ungefährlich, was uns den Rhythmus gekostet hat. In der zweiten Hälfte waren wir aggressiver und haben zum Beispiel noch acht Offensivrebounds geholt, wovon wir zur Pause keinen einzigen hatten. Aber wenn man so ein Spiel gewinnen will, muss man noch physischer spielen, mehr Druck aufbauen und den Ball besser bewegen.“

Aito Garcia Reneses (Cheftrainer ALBA): „Das war ein schwieriges Spiel für uns. Oldenburg hat sehr hart verteidigt und sie scoren schon die ganze Zeit sehr gut. Sie spielen sehr clever und fast alle Spieler treffen mit deutlich besseren Quoten als noch in der Saison. Ich bin sehr glücklich über den Sieg und möchte mich bei unseren Fans bedanken, du uns sehr geholfen haben, die richtige Konzentration zu finden. Im Dienstag in Oldenburg wird die Situation wieder umgekehrt sein. Wir stellen uns auf ein noch schwierigeres Spiel ein. Besonderen Dank möchte ich auch noch an die ALBA-Fans richten, die uns auch bei diesen Auswärtsspielen unterstützen.“

Game Notes

  • Nach durchwachsenen Offensivleistungen in den ersten beiden Viertelfinals (bei allerdings guter Defense) ist Spencer Butterfield in diesem Spiel auch im Angriff in den Playoff-Modus gewechselt. Viele seiner 17 Punkte (3/4 Dreier) machte er in der zweiten Halbzeit.
  • Die Albatrosse schafften es in dieser Partie wieder besser, den Oldenburgern ihr Tempo aufzuzwingen. Sie kamen ins Laufen und schafften es damit vor allem Center Rasid Mahalbasic nicht so zur Entfaltung kommen zu lassen. Er erzielte „nur“ dreizehn Punkte - nach 28 im vorigen Spiel.
  • Bei der durchweg hohen Intensität hatte wohl auch die Minutenverteilung in der zweiten Halbzeit ihren Einfluss. Während die ersatzgeschwächten EWE Baskets mit einer Rotation aus siebeneinhalb Akteuren spielten, in der Routinier Paulding stolze 37 Minuten ging, konnte Coach Aito immer wieder frische Kräfte bringen. Alle zehn eingesetzen ALBA-Spieler kamen auf über zehn Minuten – Spitzenreiter war Luke Sikma mit 28.
  • Auch im Scoring zeigte sich die größere Tiefe des ALBA-Kaders. Sieben Spieler kamen auf acht oder mehr Punkte, während bei Oldenburg die Scoring-Hauptlast von vier Spielern getragen wurde.