Was war das für eine Saison! Voller Ungewissheit, Entbehrungen, ungeahnter Herausforderungen, aufkeimender Hoffnungen, dann wieder Rückschlägen für uns alle. Immer haben wir den Kopf oben behalten, haben versucht, das Beste aus jeder Situation zu machen. Und so haben es die Albatrosse geschafft, das Beste aus diesen zehrenden Monaten zu machen: einen Meistertitel, den zehnten in der Vereinsgeschichte von ALBA BERLIN.

Diese Saison hat gezeigt, wie zerbrechlich vieles ist, was wir zuvor für selbstverständlich gehalten hatten. Wir sind dankbar, dass unsere Fans trotz aller Widrigkeiten bis zum krönenden Finale an unserer Seite geblieben sind. Die längste Zeit über durften wir einander nicht begegnen, aber allein die letzten Playoff-Heimspiele im Juni mit bis zu 2.000 Gästen haben dieses Feuer wieder aufflammen lassen, das die Fans und die Mannschaft zusammenschweißt.

Wir wissen, dass wir nichts wären ohne die Begeisterung und die tiefe Anteilnahme der ALBA-Gemeinde, die immer wieder neue Wege gefunden hat, uns durch diese harte Zeit zu tragen. Ohne diese Unterstützung wären wir nicht so weit gekommen. Denn der Basketball, den wir lieben, ist nicht nur ein Teamsport, sondern ein Gemeinschaftssport.

Viele haben es dennoch schon vermutet: Wegen der aktuellen Hygieneauflagen können wir diese Saison leider nicht mit einer gemeinsamen Meisterfeier beenden, bei der wir uns in den Armen liegen, sich das Team und die Fans gegenseitig besingen. Ausgerechnet jetzt, wo wir so viel zu feiern hätten. Wir hoffen, dass dies im Spätsommer wieder möglich sein wird. Dann wollen wir die große ALBA-Gemeinde zusammen bringen und gemeinsam in die neue Saison starten.

ALBA BERLIN, das ist mehr als der Kampf um Titel. Es ist der feste Glaube an die Schönheit des Spiels, an Würde, Respekt und ein menschliches Miteinander. Diese Idee gewinnt. This is all we need.