Mit 76:83 hat unser Team am Samstag Abend bei medi Bayreuth verloren. In der "Oberfrankenhölle" fanden die Albatrosse selten richtig zu ihrem Spiel und liefen die ganze Zeit einem knappen Rückstand hinterher, den sie bis zum Schluss nicht aufholten. Neben Niels Giffey, der noch einige Wochen mit einer Sehnenverletzung im Daumen fehlen wird, fiel nach nur zwei Minuten Einsatzzeit auch Bogdan Radosavljevic aus, nachdem er unglücklich umgeknickt war. In ihrer Serie von vier Auswärtsspielen in Folge war es die zweite Station für das Team von Coach Aito, das nun direkt von Bayreuth weiter nach Serbien reist, wo es am Dienstag im EuroCup auf Partizan Belgrad trifft.

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Viertelergebnisse (ALBA immer erstgenannt)

15:17 | 15:21 | 21:22 | 25:23 | Endergebnis 76:83 | Komplette Statistik

 

Game Facts (ALBA immer erstgenannt)

- fehlende Spieler: Giffey (ALBA), Marei (Bayreuth)

- Reboundverhältnis 33 | 36, Assists 16 | 18, Ballverluste 16 | 11

- Dreier 10/24 | 7/25, Zweier 16/32 | 18/34, Freiwürfe 14/22 | 26/30

 

Top-Performer ALBA

Siva 20pt 8as 3st | Butterfield 18pt 6rb 2as | Sikma 9pt 9rb 4as

 

Top-Performer Bayreuth

Linhart 23pt 4rb | Seiferth 17pt 13rb 2st | York 16pt 3rb

Raoul Korner (Cheftrainer Bayreuth): "Ich muss zunächst einmal meinen Spielern ein großes Kompliment machen für das, was sie heute hier gebracht haben. Wir haben gewusst, dass ALBA auf beiden Enden des Feldes guten Basketball spielt. Für uns war der Start wichtig, ich denke, das habe ich hier an dieser Stelle in der letzten Woche deutlich gesagt. Wir wollten mit viel Energie starten und das war, Coach Aito hat es gesagt, einer der Schlüssel im Spiel. Ich habe die Starting Five etwas geändert, ich denke, das hat ein wenig wachgerüttelt. Es war nicht beabsichtigt, einen Spieler an den Pranger zu stellen. Ich wollte nur ein Zeichen setzen und den Spieler mit dem höchsten Energielevel starten lassen - und das ist nun mal Basti. Wir sind gut in die Partie gestartet und haben eigentlich über 40 Minuten offensiv wie defensiv ein sehr diszipliniertes Spiel gemacht. Wir haben auch heute nicht großartig von Außen geworfen, aber wir haben auf beiden Seiten des Feldes den Job gemacht, den wir uns vorgenommen haben. Wir haben von der ersten bis zur letzten Minute gekämpft und unsere wohl bisher beste Performance gezeigt. Ich mache es nicht gerne und nicht oft, aber heute muss ich Andi Seiferth hervorheben. Was der Bursche heute gemacht hat war dem Nationalteam würdig. Er war mit ein Grund, warum wir heute gewonnen haben."

Aito Garcia Reneses (Cheftrainer ALBA): "Wir haben in diesem Spiel zu Beginn weder in der Defensive noch in der Offensive die Kontrolle gehabt. Außerdem hatten wir einige Ballverluste. Wenn man merkt dass es läuft und man konzentriert spielt, geht es einfacher. Das haben wir in der Vergangenheit gemerkt und das hatte unser Gegner heute. Sie haben einen guten Beginn gehabt und heute das Maximum gezeigt. Als wir im Spiel waren und die Möglichkeit hatten, es zu drehen, sind wir nicht gut gestanden und hatten nicht die passende Energie."

Game Notes

  • Tim Schneider stand nach überstandener schwerer Grippe in Bayreuth zwar wieder im Kader, durch ein Umknicken von Bogdan Radosavljevic nach zweieinhalb Minuten Einsatzzeit, eine hohe Foulbelastung bei Sikma sowie das Fehlen von Giffey war die Rotation auf den großen Positionen allerdings wieder sehr kurz. Wie schon in Bilbao musste Marius Grigonis mehrfach auf der Vier aushelfen.
  • Die Albatrosse hätten gegen sehr hart kämpfende Bayreuther durchaus auch eine Siegchance gehabt. In den entscheidenden Momenten ließen sie aber zu viel liegen. Nur 14/22 Freiwürfen und 16 Turnover zeugen davon.
  • Zu Beginn dominierten die Berliner noch im Rebound. Im Laufe des Spiels ließen sie sich dort aber – zum Teil sicher auch durch die Probleme auf den großen Positionen - immer mehr den Schneid abkaufen. Am Ende verloren sei das Reboundduell noch knapp (33:36). Das ist unserem Team in dieser Saison erst sehr selten passiert.