Im Zertifizierungsprozess der easyCredit BBL, bei dem die Nachwuchsarbeit der BBL-Clubs evaluiert und bewertet wird, hat ALBA BERLIN wie schon bei der letzten Zertifizierung den geteilten Bestwert aller BBL-Standorte erzielt. So konnten wir uns als einer von nur vier Bundesligaklubs über zwei von drei möglichen Bälle im Ranking der easyCredit BBL freuen.

Henning Harnisch, Vizepräsident ALBA BERLIN: „Diese Auszeichnung spiegelt das wieder, was wir bei ALBA schon seit Jahren tun und investieren. Wir schreiben der Jugendarbeit schon immer eine große Bedeutung zu, weswegen es natürlich schön ist, nun dafür ausgezeichnet zu werden. Gleichzeitig empfinden wir es aber als eine Verpflichtung, als Jugendstandort gute Arbeit zu leisten und sehen dort auch bei uns in Berlin noch einiges an Potenzial, um unsere Jugendarbeit noch weiter zu verbessern und voranzutreiben.“

Raul Rodriguez, Sportlicher Leiter ALBA-Jugend: „Als Jugendstandort in Deutschland ausgezeichnet zu werden, macht uns natürlich stolz. Wir bei ALBA, aber auch der Rest der BBL-Standorte ist derzeit auf einem guten Weg, was die Nachwuchsarbeit angeht und diese Auszeichnung gibt uns noch mehr Energie, die geleistete Arbeit weiter voranzutreiben. Erwähnt werden muss auch, dass die Zertifizierung eine Anerkennung und Wertschätzung all derer ALBA-Mitarbeiter ist, die im Hintergrund unglaublich wichtige Arbeit für den Klub leisten und hierfür nicht jeden Tag Erwähnung finden.“

Der Zertifizierung anhand fest definierter Kriterien sowie das Festlegen von Handlungsempfehlungen und Zielvereinbarungen durch die Liga sind dabei das „Gütesiegel“ eines jeden Klubs. Es gibt drei Bewertungsstufen – ein Ball, zwei Bälle und das bestmögliche Siegel drei Bälle. In diesem Jahr zwei Bälle erhalten haben neben ALBA die Fraport Skyliners Frankfurt, der FC Bayern München und erstmals auch der letztjährige Aufsteiger Rasta Vechta. Ihren Status von einem Ball behalten haben Bamberg, Oldenburg, Ludwigsburg, Würzburg, sowie die Absteiger aus Bremerhaven und Jena.

Die Auszeichnungen und die damit verbundenen Prämien gelten immer für zwei Jahre. An die zertifizierten Klubs werden erneut anteilsmäßig Prämien aus dem Ausbildungsfonds ausgeschüttet – insgesamt stehen dafür rund 100.000 Euro zur Verfügung.

In der nun abgeschlossenen Bewertung hat die BBL erstmals die Themen Sportmedizin, Schule und Betreuung zusätzlich in den Zertifizierungsprozess aufgenommen. Hierbei wurde ein Blick auf die medizinische und athletische Betreuung der Nachwuchsspieler geworfen, sowie die Rahmenbedingungen (Schule, Unterbringung, etc.) zur optimalen Spielerentwicklung analysiert. Zur kommenden Spielzeit 2019/2020 wird außerdem die letzte Ebene (Personal, Organisation, Hallen, Finanzierung) der Zertifizierung eingeführt, sodass nach der Saison 2020/2021 alle Nachwuchsprogramme der easyCredit BBL-Klubs vollständig begutachtet sein werden.