(18.3.) Die jungen Albatrosse siegten am Sonntag bei Bonn/Rhöndorf mit 62:72 (40:34). Nach der langen Fahrt ins Rheinland brauchten die Spieler eine Halbzeit lang, um ihren Rhythmus zu finden. Dann machten sie aus einem 6 Punkte Rückstand zur Pause, einen Sieg mit 10 Punkten Vorsprung.

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ALBA BERLIN, ohne Philip Heyden angetreten (2. Bundesliga Einsatz bei TuS Lichterfelde), erwischte einen guten Start und ging zunächst in Führung. Die physisch kompakten Rheinländer hielten aber dagegen, das erste Viertel verlief ausgeglichen zum 16:19.

 

Im 2. Spielabschnitt liefen die Bonn/Rhöndorfer Nachwuchsspieler heiß, sie trafen aus allen Lagen. Fast jeder Distanzwurf fand das Ziel und ALBA verlor in der Offensive den Rhythmus. So führte Bonn/Rhöndorf zur Pause mit 40:34.

 

In der Halbzeit fand Coach Michaelis die richtigen Worte, das Team arbeitete nun viel motivierter und aggressiver in Verteidigung. ALBA erzwang viele Ballverluste, vergab allerdings einige leichte Gelegenheiten um bereits vorzeitig in Führung zu gehen. Die Trefferquote der Rheinländer war erwartungsgemäß wieder gesunken, so dass es vor Beginn des letzten Viertels nur noch 49:47 stand.

 

In den letzten 10 Minuten setzten die Albatrosse ihre konzentrierte Verteidigungsarbeit fort und nutzten die daraus resultierenden Fastbreaks nun auch konsequenter. Gegen Mitte des Viertels lagen die Berliner schon mit 9 Punkten vorne, als Bonn/Rhöndorf noch einmal zur Aufholjagd ansetzte. Sie kämpften sich in der 37. Minute auf 3 Punkte heran, aber Sascha Schachowzew und Thomas Schoeps bewiesen in dieser engen Phase Nervenstärke und versenkten mehrmals wichtige Dreier. Mit viel Emotion und einer geschlossenen Teamleistung (4 Spieler punkteten zweistellig) gewannen die Albatrosse so am Ende mit 10 Punkten Vorsprung und schafften eine gute Ausgangsbasis für das Rückspiel am Sonntag (25.3., 13:30 Uhr) in Berlin.