Mit dem standesgemäßen Sieg beim Team Göttingen startete der ALBA-Nachwuchs in die Rückrunde der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL), Gruppe Nordost. Dabei zeigte sich das Team von Trainer Jan Michaelis noch „hungriger“ als beim Heimspiel (110:48), denn es packte noch einen weiteren Zähler drauf und gewann mit 57:111 (21:55). Mit diesem Sieg schiebt sich ALBA BERLIN in der Tabelle vor den bisherigen Spitzenreiter Bramfeld, der am 8. Spieltag seine erste Saisonniederlage (bei Central Hoops) einstecken musste.

Beim Tabellen-Vorletzten störte nicht, dass der ALBA-Nachwuchs mit zwei Kleinbussen erst zwei Stunden vor dem Spiel in Göttingen eingetroffen war. Auch die Rückfahrt gleich nach dem Match war natürlich eine gemütliche Sache, kein Wunder bei einem derartigen Kantersieg. Chauffeur Michaelis: „Es war wie beim Saisonauftakt eine relativ leichte Angelegenheit, wobei jedoch die eigene Konzentration und der Einsatz die Voraussetzung waren.“ An dem Erfolg beteiligten sich alle zehn eingesetzten Spieler. Coach Michaelis konnte es sich leisten, Center Phillipp Heyden wegen dessen abklingender Fußverletzung und Spielmacher Thomas Schoeps wegen einer leichten Grippe zu schonen. Ihre Mitspieler richteten es auch ohne das Duo. Und sie gingen auch gründlich zur Sache. Gleich fünf Spieler scorten zweistellig: Mayu Tho-Horst war diesmal mit 24 Punkten erfolgreichster Werfer, gefolgt von Sascha Schachowzew (22), Max Rockmann (19), Walter Simon (13) und Moritz Westkämpfer (11). Den „Rest“ steuerten Andreas Seiferth (7), Steven Monse (5), Miles Petretti-Seamon (4), Jacob Gohlisch (4) und Martin Hillmann (2) bei. Westkämper und Seiferth fischten zudem je 7 Rebounds (ALBA gewann das Rebound-Verhältnis mit 42:28). Am vielseitigsten waren Rockmann (zu seinen Punkten noch 4 Assists) und Tho-Horst (5 Rebounds, 4 Assists und 3 Steals).