Déjà-vu? Schon im vorherigen Spiel gegen Würzburg hat unser Team mit einem großen Comeback in den Schlussminuten eine drohende Niederlage abgewendet. Eine Woche später in Bonn lief es fast genau so ab. Die Telekom Baskets stellten Coach Aito und sein Team mit starker Verteidigung vor große Probleme und führten dreieinhalb Minuten vor dem Ende schon mit 71:64. Aber die Albatrosse verloren ihren Glauben nicht, drehten die Partie noch mit einem 20:5-Run und triumphierten am Ende 84:76. Und das, obwohl mit Bogdan Radosavljevic und Tim Schneider zwei wichtige deutsche Leistungsträger fehlten.

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Viertelergebnisse (ALBA immer erstgenannt)

14:18 | 15:17 | 22:19 | 33:22 | Endergebnis 84:76 | Komplette Statistik

 

Game Facts (ALBA immer erstgenannt)

- Fehlende Spieler: Radosavljevic, Schneider (ALBA)

- Reboundverhältnis 38 | 28, Assists 23 | 19, Ballverluste 17 | 19

- Dreier 10/23 | 11/33, Zweier 21/44 | 18/25, Freiwürfe 12/15 | 7/9

- Zuschauer: 6.000 (ausverkauft)

 

Top-Performer ALBA

Sikma 14pt 13rb 3as | Saibou 15pt 3st | Clifford 14pt 7rb 2st

 

Top-Performer Bonn

Zubcic 20pt | Klein 12pt | Gamble 8pt 6rb 6as | DiLeo 8pt 5as 3rb 2st

Predrag Krunic (Cheftrainer Bonn): „Es war ein von beiden Seiten sehr intensives Spiel. In der ersten Hälfte konnten wir das Tempo der Begegnung über die Verteidigung kontrollieren. Nach dem Seitenwechsel haben wir uns einige Ballverluste geleistet, die Berlin in Transition ausnutzen konnte. In der Schlussphase sind wir teils unglücklich rotiert, wodurch ALBA zu viele freie Dreier hatte.“

Aito Garcia Reneses (Cheftrainer ALBA): „Dieses Spiel ist für beide Seiten anspruchsvoll und schwierig gewesen. Unsere Wurfquoten haben es uns zu Beginn nicht leicht gemacht, doch am Ende sind die Schüsse doch noch reingegangen. Das hat damit zu tun, dass unsere Mentalität erst im Verlauf der Partie auf den richtigen Level gekommen ist, den es braucht, um eine Mannschaft wie Bonn zu schlagen.“

Game Notes

  • Bogdan Radosavljevic fehlte weiterhin aufgrund seiner Außenbandverletzung und auch Tim Schneider konnte kaum eingreifen. Nach seiner Nasen-OP am Freitag trug er eine Schutzmaske und probierte es kurz auf dem Feld. Für mehr als drei Minuten reichte es aber nicht.
  • Bei 3:40 Minuten Restzeit erzielte Bonn das 71:64 und die Bonner Fans wähnten ihr Team auf der Siegerstraße. Es hatte sich vorher stark präsentiert und ALBA mit intensiver und kluger Verteidigung viele Optionen genommen. Doch ein 20:5-Endspurt der Albatrosse sorgte noch für Verdruss im ausverkauften Telekom Dome. In diesem Lauf trafen die Berliner 4/4 Dreiern (Butterfield, Siva, Sikma, Saibou), nachdem sie vorher nur 6/19 ins Ziel befördert hatten.
  • Um die kurze Rotation auf den großen Positionen zu entlasten, stand Luke Sikma erstmalig in dieser Saison nicht in der ersten Fünf. Prompt lieferte der Power Forward seine bisher schwächste Halbzeit im ALBA-Trikot mit zwei Punkten, vier Rebounds und fünf Ballverlusten ab. Dafür hatte er aber noch genug Energie im Tank und viele Fouls zu geben für die zweite Hälfte, wo er wieder wie gewohnt Dreh- und Angelpunkt im ALBA-Spiel war und noch auf ein starkes Double-Double aus 14 Punkten und 13 Rebounds kam.