Die zweite Auswärtsreise in der Zweiten Damen Basketball Bundesliga Nord ist für ALBA BERLIN mit einer unglücklichen 75:79-Niederlage bei den ChemCats Chemnitz geendet. Nach einer furiosen ersten Halbzeit des Teams von Headcoach Cristo Cabrera wendete sich das Blatt in der zweiten Hälfte völlig und die Gastgeberinnen fuhren angetrieben von ihren Fans in der Sporthalle am Schlossteich doch noch den Sieg ein.

Titelfoto: Philipp Sommer

In Chemnitz traten die Berlinerinnen ohne ihre WNBL-Spielerinnen an, die derzeit bei einem internationalen Nachwuchsturnier in Valencia mitmischen. Das Spiel nahm dessen ungeachtet schnell Fahrt auf. Zum Ende des ersten Viertels setzte sich ALBA auf 22:16 ab und legte dann im zweiten Abschnitt richtig los: Die ALBA-Spielerinnen ließen den Ball gut laufen, nutzten ihre Größenvorteile unter dem Korb und trafen auch von außen hervorragend. Das Ergebnis: eine 51:37-Führung zur Halbzeit.

Dann drehte sich das Spiel jedoch vollständig. ALBAs offensiver Rhythmus ging Stück für Stück verloren, und mit jedem Punkt, den die Chemnitzerinnen erzielten, stieg die Stimmung bei den Fans in der Halle. Bis zum Viertelende robbten sich die Gastgeberinnen so auf einen Zähler ran und gingen zu Beginn des Schlussabschnitts dann auch gleich mit 60:59 in Führung. Bis in die Crunchtime wogte die Partie nun hin und her. Am Ende hatten die Chemnitzerinnen jedoch nicht nur das Publikum, sondern auch das bessere Ende auf ihrer Seite und sicherten sich den Sieg.

Nach dem Auftakterfolg in Jena müssen die ALBA-Spielerinnen also weiter auf ihren zweiten Saisonsieg warten. Die nächste Chance dazu bietet sich am kommenden Samstag um 14.30 Uhr zuhause gegen die VfL VIACTIV-AstroLadies Bochum.
 

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Viertelergebnisse (ALBA immer erstgenannt):
22:16 | 29:21 | 8:21 | 16:21 | Endergebnis: 75:79 | Re-Live

Game Facts (ALBA immer erstgenannt):
• Reboundverhältnis: 37 | 33
• Assists: 21 | 11
• Ballverluste: 17 | 18

Best of ALBA vs. Chemnitz: Lena Gohlisch 18pt 7rb 6as 1bl | Henriette Höfermann 13pt 5rb 3as 2st | Kristina King 11pt 11rb 3as 2bl | Valeria Aleksieva 9pt 3rb 3as