Die Regel will es so: Trotz des sicheren 61:78 (31:36)-Sieges bei der SG Braunschweig am 14. und letzten Spieltag der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL) Gruppe Nordost sind die Talente von ALBA BERLIN in der Endabrechnung „nur“ Tabellenzweiter.

Bei Punktgleichheit zweier Mannschaften gilt der direkte Vergleich, und den hat der Bramfelder SV – wie ALBA BERLIN mit 12:2 Siegen ganz vorn – bekanntermaßen mit zwei Erfolgen gegen die Berliner für sich entschieden. Das bedeutet: Erster Gegner in den play-off ist der Siebente der West-Staffel und heißt Young Dragons Quakenbrück.

 

Das letzte Gruppenspiel in der „Alten Waage“ von Braunschweig wurde letztlich eine sichere Angelegenheit für die jungen „Albatrosse“, obwohl die Mannschaft von Trainer Jan Michaelis in dieser Besetzung lange nicht mehr zusammengespielt hatte. Zumal in der vergangenen Woche einige Spieler für das Training von TuSLis Zweitliga-Mannschaft ausgeliehen werden mussten. „Erstmals war Thomas Schoeps wieder dabei, dazu fehlte Phillipp Heyden. So lief es am Anfang nicht so richtig rund. Aber wir haben das erste Viertel gewonnen, danach die anderen drei auch – jeweils mit einer spielerischen Steigerung. Die Mannschaft ist gut in Schuss, die play-off können kommen.“

 

Schoeps brauchte in der Tat nicht allzu lang, um zu zeigen, dass er der Chef auf dem Parkett ist. Mit 20 Punkten und 4 Assists war er der erfolgreichste Berliner, gefolgt von Max Rockmann, der es auf 17 Punkte und 9 Rebounds brachte. Mayu Tho-Horst (13), Sascha Schachowzew (9), Andreas Seiferth (9), Steven Monse (6), Walter Simon und Martin Hillmann (je 2) steuerten die restlichen Punkte zum klaren Sieg bei.