Basketball ist ein Spiel, bei dem der Ball so oft wie möglich in den Korb geworfen werden muss und das war’s? Für den Spandauer Trainer Mathias Schubert ist Basketball viel mehr. Seit über fünf Jahren erweitert er im Rahmen des Projekts „ALBA macht Schule“ das Basketballverständnis der Kinder und Jugendlichen in den Spandauer Kiezen. Dort hat er im Laufe der Jahre nicht nur eine positive Entwicklung der Sportstrukturen beobachtet, sondern auch die zunehmende Begeisterung für Bewegung. Und gerade weil sich in den vergangenen Jahren so viel Positives in Spandau getan hat, baut die Gewobag, die das Projekt seit 2016 unterstützt, ihr Engagement weiter aus. So wird es zukünftig auch in einem weiteren Spandauer Quartier sowie in Neukölln rund um die Buckower Ringslebenstraße ALBA-Bewegungsangebote an Kitas und Schulen geben.

„Das Projekt ‚ALBA macht Schule‘ ist für die Kinder eine richtig große Nummer“, schwärmt Mathias Schubert und verweist auf das jährlich stattfindende Kiezturnier der ALBA Grundschulliga in Spandau, das auch in diesem Schuljahr wieder ein voller Erfolg gewesen ist. Denn dort kommt zusammen, woran Lehrkräfte, Erzieherinnen und Erzieher und nicht zuletzt die betreuenden Trainerinnen und Trainer vor Ort arbeiten: ganz viel Begeisterung für Basketball. So beweisen nicht nur die Mädchen und Jungen der ersten bis sechsten Klasse beim Grundschulliga-Turnier auf dem Spielfeld ihre basketballerischen Fähigkeiten, sondern auch die älteren Schülerinnen und Schüler zeigen, was sie durch das von ALBA BERLIN mit Unterstützung der Senatsverwaltung für Inneres und Sport durchgeführte „Kiezhelden“-Projekt gelernt haben: nämlich wie man als Schul-Schiedsrichterin und -Schiedsrichter auf dem Feld Verantwortung übernimmt.

„Es ist wichtig, dass wir diese Berührungspunkte schaffen – bei solchen Turnieren, aber auch bei der tagtäglichen Arbeit“, berichtet Schubert. Das gelte zum einen für die gleichaltrigen Schülerinnen und Schüler untereinander, aber insbesondere auch für die Kinder und Jugendlichen der verschiedenen Bildungsinstitutionen im Quartier, also zwischen Kita, Grund- und Oberschule und nicht zuletzt den ortsansässigen Basketballvereinen. Hand in Hand mit dem ALBA-Partnerverein TSV Spandau sind durch die Förderung der Gewobag im Quartier Heerstraße/Maulbeerallee und dem Quartier Falkenseer Chaussee (Falkenhagener Feld) kleine Netzwerke entstanden, die als Bindeglied zwischen den einzelnen Bildungsorten fungieren: Man kennt sich und unterstützt sich – auf allen Ebenen.
 

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Der Sport wirkt dabei nicht nur identitätsstiftend, sondern erfüllt auch seine Rolle bei der Vermittlung von Werten wie Teamgeist und Fairplay. „Es ist wichtig, dass der Basketball etwas transportiert“, erzählt Schubert. Natürlich geht es für die Kinder in erster Linie um den Spaß an der Bewegung. Allerdings rücke vor allem die soziale Komponente zunehmend in den Vordergrund – denn: „Sport verbindet!“ Schubert erinnert sich, dass die Kinder dabei zu Beginn des Projekts eher wenig mit dem Basketball anzufangen wussten. „Klar, der Ball musste in den Korb und die gegnerische Mannschaft hatte dies zu verhindern“, aber es sei zunehmend auch zu beobachten, dass nun der Fairplay-Gedanke nicht nur immer mehr Einzug in das Spielverhalten der Kinder erhalte, sondern regelrecht gelebt werde.

Die Begeisterung für das Projekt hat dabei nicht nur die Trainerinnen und Trainer, Lehrkräfte und Kinder gepackt. Auch die Gewobag, die das Projekt seit 2016 unterstützt und so maßgeblich dazu beiträgt, dass die Kinder sprichwörtlich am Ball bleiben, ist so überzeugt vom ALBA-Schulprogramm, dass sie ihr Engagement von zwei auf vier Quartiere ausbaut.

So werden ab der kommenden Saison auch die Quartiere Spektegrünzug im Falkenhagener Feld und Ringslebenstraße in Neukölln von den ALBA-Bewegungsangeboten profitieren – indem dort an jeweils einer weiteren Grund- und Oberschule eine Basketball-AG eingeführt wird.

„Auf eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Albatrossen!“, ruft Wolfram Tarras, Geschäftsführer der Gewobag MB aus. „Wir glauben an die Power aus Berlin für Berlin. Dabei gehören Sport und Vielfalt genauso zu unserer Stadt wie der Ball in den Korb!“ Dass das Engagement dabei dann nicht nur auf die  Spandauer Quartiere beschränkt sein soll, ist da nahezu selbsterklärend.