Basketball baut Brücken – unter diesem Motto setzen ALBA BERLIN und das Bildungsnetzwerk China seit Beginn des Schuljahres 2021/22 einen Sport- und Kulturaustausch zwischen Schulen in Deutschland und China um. Gefördert wird das Projekt durch die Stiftung Mercator. Nach einem erfolgreichen ersten Schuljahr ist Basketball baut Brücken nun in die zweite Projektphase gestartet.

Zum neuen Schuljahr wird das Projekt auf jeweils zwei weitere deutsche sowie chinesische Schulen ausgeweitet. Neben der Kurt-Tucholsky-Oberschule in Berlin-Pankow und der Cao Yang High School Nr. 2 in Shanghai werden künftig auch das Barnim-Gymnasium in Berlin-Lichtenberg und die Tianjin No. 42 High School in Tianjin sowie das Eckener-Gymnasium in Berlin-Mariendorf und die Jinhua Fremdsprachenschule in Jinhua miteinander kooperieren. Mit zwei Liveschaltungen der Projektpartner sowie der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarungen wurde dieser nächste Schritt des Programms Ende Mai eingeläutet. Auch die chinesische Bildungsbehörde, die Stiftung Mercator, das Bildungsnetzwerk China sowie ALBA BERLIN begleiteten die Schaltung. 


Sebastian Koven, der Schulleiter des Barnim-Gymnasiums, blickte positiv gestimmt auf den Start des Projekts: „Wir als Barnim-Gymnasium freuen uns sehr, als eine der ersten Schulen beim ALBA-Projekt Basketball baut Brücken dabei zu sein. Damit setzen wir eine langjährige Traditionslinie des Barnim-Gymnasiums hinsichtlich der Stellung von Basketball im Schulleben fort. Wir sehen Basketball als einen Schlüssel damit wir bei Schülerinnen und Schülern Selbstvertrauen aufbauen können, Erfolgserlebnisse generieren und damit schlussendlich einen wichtigen Beitrag leisten, der die Entkopplung von Bildungserfolg und sozialer Herkunft ermöglicht. Der Austausch mit China fügt unserem Anspruch Sport und schulische Bildung auf hohem Niveau zu vereinbaren eine weitere wegweisende Komponente in einer sich immer stärker globalisierenden Welt hinzu.“

Auch Schulleiterin Shi Yongmei von der Tianjin No. 42 High School zeigte sich erfreut über die Kooperation: „Das Projekt Basketball baut Brücken hat es geschafft, eine neuartige Plattform für den Austausch zwischen Deutschland und China zu realisieren. Wir hoffen, dass die Schülerinnen und Schüler durch dieses Projekt nicht nur neue Freunde und Freundinnen kennenlernen und ihre Sprachkenntnisse verbessern, sondern auch ihre Kenntnisse und Verständnis für die jeweils andere Kultur vertiefen können. Wir wünschen dem Projekt einen guten Start und weiterhin eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Barnim-Gymnasium, dem Bildungsnetzwerk China und ALBA BERLIN!“
 

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Auch Heike Reich, die Schulleiterin des Eckener-Gymnasiums, betonte den Wert des Projekts für die teilnehmenden Schüler:innen: „Im neuen Wahlpflichtfach Basketball baut Brücken werden unsere basketballbegeisterten Schüler:innen viele Erfahrungen gemeinsam mit ihren Gastschüler:innen sammeln können, die sie ihr Leben lang nicht vergessen werden. Die Einblicke in die chinesische Kultur werden die Schüler:innen sicher prägen und weiterbringen.“

Schulleiter Dr. Xie Yusheng von der Jinhua Fremdsprachenschule übermittelte ebenso freundliche Worte: „Heute blüht das Projekt Basketball baut Brücken mit namhaften Sekundarschulen in China und Deutschland auf. Im Namen der Jinhua Fremdsprachenschule möchte ich meine herzlichen Glückwünsche aussprechen. Ich bin fest davon überzeugt, dass das Projekt das kulturelle Verständnis der Schüler:innen des Eckener-Gymnasiums und der Jinhua Fremdsprachenschule verbessern wird. Ich wünsche dem Projekt Basketball baut Brücken einen vollen Erfolg mit den gemeinsamen Anstrengungen aller. Vielen Dank!“

Die Bedeutung und Langfristigkeit der Kooperation wurde auch auf symbolischer Ebene vollzogen: Im Schulgarten des Eckener-Gymnasiums blüht fortan ein chinesischer Blumen-Hartriegel Rosabella. Die Jinhua Fremdsprachenschule übergab im Gegenzug eine Kaligrafie-Rolle mit chinesischen Schriftzeichen.

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Weitere Stimmen zur nächsten Projektphase von Basketball baut Brücken:

Henning Harnisch, ALBA-Vizepräsident und Leiter des Jugendprogramms: „Seit Jahren organisieren wir unterschiedliche Austauschformate – regional, national und international – und sehen, dass Basketball einer der großartigsten Wege ist, die Welt kennenzulernen. Wir freuen uns sehr, dass unser innovatives Projekt Basketball baut Brücken mit tollen Partnerschulen in China und Deutschland nun in die zweite Runde geht.“ 

Zhang Yan, Peking-Büro der Stiftung Mercator: „Das Projekt Basketball baut Brücken nutzt das Medium Basketball und bietet chinesischen und deutschen Schüler:innen die Möglichkeit, die Sprache und Kultur des jeweils anderen in Form eines Spiels aus erster Hand kennenzulernen und durch die direkte Zusammenarbeit zwischen den beiden Schulen die interkulturelle Kommunikation und Kooperationsfähigkeit der Schüler:innen beider Schulen zu verbessern. Das Projekt war ein großer Erfolg. Der erfolgreiche Start und die Durchführung des Projekts wären ohne die Unterstützung der lokalen Bildungsbehörden nicht möglich gewesen. Wir danken den Vertreterinnen und Vertretern der beiden Schulen für ihr Engagement und wünschen Ihnen alles Gute für Ihre Zusammenarbeit!“

Caspar Welbergen, Geschäftsführer Bildungsnetzwerk China: „Das Projekt Basketball baut Brücken bietet in seiner zweiten Phase noch mehr Schüler:innen in China und Deutschland die Möglichkeit, nicht nur ihr Wissen über China zu erweitern, sondern auch über die integrative Funktion des Sports die jeweiligen Lebenswelten gegenseitig kennenzulernen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den neuen Schulen.“

Maria Schmidt, ALBA-Projektleiterin Basketball baut Brücken: „Wir haben im letzten Jahr viel Erfahrungen gesammelt und viel gelernt. Das Gelernte wollen wir nachhaltig und langfristig nutzen. Wir freuen uns jetzt, die zweite Phase mit vier neuen motivierten, basketballbegeisterten Schulen zu starten, und freuen uns auf die partnerschaftliche Zusammenarbeit.“

Thomas Vogel, ALBA-Projektleiter Asien: „Basketball führte mich vor fast zehn Jahren erstmals nach China, wo ich die Begeisterung für Basketball und die deutsche Sprache und Kultur aus nächster Nähe erleben durfte. Es freut mich sehr, wie weit wir inzwischen gekommen sind, dank starker Partner wie der Stiftung Mercator. Die Vorfreude ist groß auf das zweite Projektjahr von Basketball baut Brücken, in dem wir vier weitere renommierte Schulen begrüßen dürfen.“

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