Am Samstag ist es endlich soweit! Die Albatrosse starten mit einem Heimspiel in die neue Saison. Und diese erste Partie hat es gleich in sich, denn es ist ein „Do or Die“-Spiel. Nur der Sieger im Duell gegen s.Oliver Würzburg erreicht das Viertelfinale des MagentaSport BBL Pokals. Tipoff ist um 18 Uhr – ausnahmsweise in der Max-Schmeling-Halle und nicht in der Mercedes-Benz Arena.

Tickets ALBA – Würzburg (Pokal-Achtelfinale)
Detaillierte Gegner-Vorstellung

Kurz notiert:

  • Aufgrund des Berlin-Marathons kann es zu Verkehrsbeeinträchtigungen im Zeitraum 14:30 bis 19:00 Uhr im Innenstadtbereich kommen. Bitte plant genügend Anreisezeit ein.
  • Das Parkplatz-Angebot rund um die Max-Schmeling-Halle ist sehr begrenzt. Wir empfehlen daher eine Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.
  • Auch in der Max-Schmeling-Halle gibt es ein Taschenverbot. Alle Infos
  • Der Einlass beginnt um 17 Uhr.
  • Vor Ort werden am Samstag sowohl das Jubiläumsmagazin "30 Jahre ALBA" sowie die neuen ALBA-Trikots von adidas angeboten. Als besondere Aktion könnt ihr ein Trikot bei diesem Spiel sogar direkt vor Ort bedrucken lassen.

Die Würzburger werden wohl mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch nach Berlin kommen, denn sie haben am ersten Bundesligaspieltag am Donnerstag zum Saisonauftakt bei einer 82:90-Niederlage in Oldenburg eine große Chance vergeben. Fast über die gesamte Spielzeit nervten sie die EWE Baskets erfolgreich mit wechselnden Verteidigungen. In der Offensive erspielte sich das Team von Trainer Denis Wucherer überraschend viele einfache Würfe in Korbnähe, von denen sie aber am Ende zu viele vergaben, um die mögliche Überraschung perfekt zu machen. Würzburg spielte in Oldenburg in folgender Aufstellung (in Klammern die Stats aus diesem Spiel):

PG: Cameron Wells (29 min, 8 p, 6 as), Nils Haßfurther (10 min, 3 as)
SG: Skyler Bowlin, (24 min, 14 p, 4 as),  Jordan Hulls (26 min, 14 p, 1 as)
SF: Noah Allen (27 min, 9 p, 4 rb)
PF: Brekkott Chapman (25 min, 13 p, 8 rb), Florian Koch (16 min, 2 p, 2 rb)
C: Johannes Richter (13 min, 2 p, 4 rb),  Luke Fischer (24 min, 16 p, 4 rb)

Vorsicht, heiß!


Jordan Hulls ...
... war in der vergangenen Saison mit 12,9 Punkten/Spiel Würzburgs Topscorer in der easyCredit BBL und ist auch in dieser Saison Würzburgs Go-to Guy. In bisher 94 Bundesligaspielen (seit 2016) traf der US-Guard aus der Dreierdistanz 245 von 488 Würfen, was unter dem Strich eine über einen so langen Zeitraum in dieser Konstanz seltene Trefferquote von gut 50 Prozent ergibt. Auch am Donnerstag in Oldenburg scheute Hulls sich nicht vor zwei schwierigen Dreiern (leichte gaben ihm die Nordwestdeutschen nicht), die er beide im Korb versenkte.

Markus Eriksson ...
... eilt der Ruf eines sehr gefährlichen Schützen voraus und der im Sommer aus Gran Canaria nach Berlin gewechselte schwedische Nationalspieler bestätigte das gleich in der Saisonvorbereitung, wo er mit im Schnitt 13,8 Punkten ALBAs Topscorer war. Beeindruckend war dabei vor allem, wie sicher und eiskalt er in den neun Spielen mit einer 46-prozentigen Erfolgsquote drei Dreier pro Spiel versenkte. Unsere Offensive ist mit diesem in der Preseason auch an der Freiwurflinie makellosen (8/8) Kunstschützen um eine wichtige Option reicher geworden.

Stimmen vor dem Spiel


ALBA-Coach Aito: „Von unseren drei Neuzugängen ist es für Markus am einfachsten, ins Team zu finden, weil er schon lange in Europa spielt. Makai und Tyler werden mehr Zeit benötigen, um sich daran zu gewöhnen, wie hier gespielt wird. Umso glücklicher bin ich, dass so viele Spieler aus der letzten Saison bei uns geblieben sind und damit zeigen, dass sie hinter unserer Philosophie stehen. Dass wir auf dem aufbauen können, was wir uns in der letzten Saison erarbeitet haben, sollte gerade in den ersten Wochen ein Vorteil für uns sein. Auch für die Fans ist es sicher schön, dass sie am Samstag so viele bekannte Gesichter in ihrem Team wiedersehen.“

ALBA-Forward Tim Schneider: „Unsere Preseason war nicht so lang, aber trotzdem freuen wir uns alle riesig, dass jetzt die richtigen Spiele beginnen. Im Pokal wollen wir natürlich möglichst wieder ins Finale kommen, wo wir im Vorjahr eine große Chance verpasst haben. Natürlich braucht man in diesem Modus auch immer etwas Losglück. Zumindest in der ersten Runde haben wir ja gegen Würzburg schon einmal ein Heimspiel bekommen, aber das müssen wir jetzt auch nutzen. In der Max-Schmeling-Halle zu spielen, finde ich großartig, weil es mich daran erinnert, wie ich früher als kleiner Junge dort den großen zugeguckt habe.“