Nach der von Trainer Jan Michaelis als „beste Vorbereitung auf die letzten fünf Gruppenspiele der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga“ bezeichneten Zagreb-Reise des ALBA-Nachwuchses, wird sich am Samstag um 15.00 Uhr in der großen Arena der Max-Schmeling-Halle (Hauptspiel ALBA BERLIN gegen Braunschweig, 18.30 Uhr) zeigen, ob die zwei Siege und drei Niederlagen gegen europäische Top-Adressen sich tatsächlich positiv auf die Form ausgewirkt haben.

Gegner ist der Lokalrivale IBBA Berlin, der bereits „auswärts“ (in Halle C der Max-Schmeling-Halle) klar mit 60:85 bezwungen werden konnte, sich danach aber als zweitbeste Berliner Kraft und Tabellen-Dritter mit 6:3 Siegen hinter ALBA und Bramfeld (je 8:1) in der Gruppe Nordost etablierte.

 

Nach der Rückkehr aus der kroatischen Hauptstadt waren einige Spieler und auch der Betreuerstab gesundheitlich angeschlagen - allen voran Spielmacher Thomas Schoeps und Moritz Westkämper. Beide werden an diesem Wochenende ausfallen, zumal sich Schoeps neben der Grippe auch noch eine angebrochene Rippe "einfing". Bei allen anderen ist inzwischen die Magen-Darm-Grippe abgeklungen, ein Teil der Mannschaft bestreitet bereits am Freitag zusammen mit den „Jüngeren“ der Zweitliga-Mannschaft vom TuS Lichterfelde das Spiel der 2. Regionalliga Ost gegen die SG Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfen 06.

 

Im ersten Spiel gegen die IBBA war bereits zur Pause mit 20:47 alles geklärt, so dass ein wenig der Schlendrian einkehrte und das dritte Viertel mit 25:19 verloren ging. Insgesamt aber konnten damals nur Alexander Rosenthal (16 Punkte) und Enrico Böhm (14) für die IBBA nachhaltig gegenhalten, während auf Seite der „Gäste“ mit Phillipp Heyden (19), Sascha Schachowzew (18), Max Rockmann (14) und Andreas Seifert (13) gleich ein Quartett zweistellig punktete.

Alle eingesetzten Spieler würden übrigens froh sein, wenn die IBBA nicht allzu großen Widerstand leistet und ein Sieg mit „halber Kraft" herausspränge, was Coach Michaelis allerdings nicht erwartet: "Ich rechne mit enormen Widerstand von der IBBA, das sich mächtig herausgemacht hat und gerade Göttingen bezwungen hat". Grund für die vage Hoffnung auf ein kräftesparendes Match am Nachmittag: Die komplette Mannschaft muss nämlich am gleichen Abend um 19.30 Uhr als TuS Lichterfelde II gegen die BG Zehlendorf in der Kennedy-Schule ein Spiel der 2. Regionalliga Ost bestreiten. Stress pur!