Der achte Sieg aus den vergangenen neun Spielen: Durch eine starke zweite Halbzeit hat ALBA BERLIN am Samstagabend in der Max-Schmeling-Halle A die letzte Partie des Kalenderjahres gegen die Panthers Academy Osnabrück mit 92:65 gewonnen und bleibt damit auch über Weihnachten und Neujahr in der Spitzengruppe der Zweiten Damen Basketball Bundesliga Nord.

Fotos: Philipp Sommer

Nach dem fantastischen Sieg am vergangenen Wochenende, als die Berlinerinnen auswärts mit nur acht Spielerinnen den Tabellenführer BBZ Opladen geschlagen hatten, wollte das Team gegen Osnabrück nun noch einmal nachlegen. Die Gäste hielten jedoch insbesondere in der ersten Halbzeit mit viel Biss dagegen: Zweimal startete ALBA stark in die Spielviertel, zweimal kämpften sich die Niedersächsinnen zurück. Beim 35:30-Halbzeitstand zugunsten der Berlinerinnen sah alles nach einer engen Angelegenheit aus.

Dann packte sich das Team von Chefcoach Cristo Cabrera jedoch das Spiel: Mit viel Einsatz und Hustle in der Defensive und beim Rebound begann es auf der einen Seite des Feldes, mit leichter erspielten Punkten und einem immer besseren Händchen von der Dreipunktelinie endete es auf der anderen Seite. Die nur zu acht angereisten Osnabrückerinnen taten ihr Bestes, doch im letzten Viertel konnten sie dann nicht mehr dagegenhalten, als sich ALBA in einen wahren Rausch spielte und gleich 36 Punkte erzielte. Am Ende wurde es eine klare Sache.

Mit neun Siegen aus zwölf Saisonspielen bleiben die Berlinerinnen den beiden Topteams Eintracht Braunschweig (neun Siege aus elf Spielen) und BBZ Opladen (zehn Siege aus zwölf Spielen) auf den Fersen. Weiter geht es dann am 15. Januar mit einem Heimspiel gegen die Aufsteigerinnen aus Jena. Die fünf Wochen Pause bis dahin hat sich das Team nach den letzten starken Leistungen auf jeden Fall mehr als verdient.

Das Spiel im Re-Live auf sporttotal.tv

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Viertelergebnisse (ALBA immer erstgenannt):
15:12 | 20:18 | 21:13 | 36:22 | Endergebnis: 92:65

Game Facts (ALBA immer erstgenannt):
• Reboundverhältnis: 51 | 29
• Assists: 26 | 18
• Ballverluste: 15 | 19

Best of ALBA vs. Osnabrück: Hannah Brown: 19pt 11rb | Leoni Kreyenfeld: 16pt 4as 1bl | Lena Gohlisch: 14pt 8rb 4as 3st | Valeria Aleksieva: 14pt 5as | Henriette Höfermann: 12pt 8rb 7as 3st | Gesamte Statistik (Swish-App)

ALBA-Forward Leoni Kreyenfeld: „Wir hatten am Anfang eigentlich eine gute Energie, aber die ist uns dann etwas verloren gegangen. Da hätten wir uns von der Bank aus lauter anfeuern können, auch in der Defense haben wir es nicht so gemacht, wie wir es eigentlich zeigen möchten. Lucy und Lena haben dann zur Halbzeit und im Huddle noch einmal klar gesagt, dass wir mehr Energie bringen müssen und dass es jetzt noch einmal bei 0:0 losgeht, auch wenn wir mir fünf Punkten geführt haben. Und so haben wir es dann auch gespielt: In den ersten Possessions hatten wir direkt Steals und Deflections. Damit lief es dann auch offensiv besser, und das hat Osnabrück das Leben echt schwergemacht.“