ALBA BERLIN versteht Sport als integralen Bestandteil von Bildung – und Bildung ist Sozialpolitik. Es geht darum, Schlagworte wie „Recht auf Bewegung“ oder „lebenslanges Sporttreiben für alle“ mit realer Erfahrung zu füllen. Vor diesem Hintergrund spielt es zunächst keine Rolle, wie groß ein Sporttalent ist oder ob jemand einfach nur Spaß an der Bewegung hat. Wichtiger ist, was niedrigschwellige Freizeitangebote gesellschaftlich bewirken können. Sie ermöglichen positive Selbsterfahrungen, begründen Sportbiografien bis in den Profibereich hinein und führen letztlich auf allen Ebenen zu mehr gesellschaftlicher Teilhabe. Politiker:innen, Bildungseinrichtungen, Wohnungsbaugesellschaften, Energieträger und andere Institutionen helfen ALBA BERLIN dabei, Stadtteile aufzuwerten und mit dieser Sportidee zu entwickeln. Das ist die gesellschaftliche Vision, die ALBA BERLIN antreibt.
Schon heute bewegt der größte und erfolgreichste deutsche Basketballverein mehr als 15.000 Kinder und Jugendliche und investiert jährlich rund drei Millionen Euro in eine Vielzahl von strategisch angelegten Projekten. „Wir begreifen uns als Sozialakteur“, sagt Dr. Axel Schweitzer, der Präsident von ALBA BERLIN. „Wir nehmen unsere gesellschaftliche Verantwortung nicht nur wahr, sie bestimmt unser Handeln. Selbst wenn wir die Welt nicht verändern können, wollen wir versuchen, einzelne Schicksale positiv zu beeinflussen. Wir schaffen in Berlin ein Zukunftsmodell, das auf dem Basketballsport fußt, aber auch auf andere Sportarten und Regionen übertragbar ist. Unser Wissen teilen wir gern. Denn unser Ziel ist es, ALBAs Sportidee in Berlin fest zu verankern und dann in nationalen und internationalen Partnerschaften auszubauen.“
In einem Schulsystem, das vielfach auf den Ganztagsbetrieb setzt, erreicht die traditionelle Vereinsarbeit junge Menschen immer seltener. Deswegen geht der Club weit über die Grenzen des Vereinssports hinaus und schafft mit Angeboten an Bildungsinstitutionen eine optimale Verbindung von Training, Spiel und Schule. Mit seinen systematischen und übergreifenden Sportangeboten für Kitas, Grund- und Oberschulen sowie dem ALBA BERLIN College macht der Club Sport und Bewegung zu konstanten Begleitern für Kinder, Jugendliche und Erwachsene während ihrer gesamten Bildungslaufbahn und darüber hinaus.
ALBA BERLINs Angebote sind zugänglich für alle Basketballer:innen, unabhängig ihres Leistungsniveaus. Der Club bildet zukünftige Profis und Nationalspieler:innen aus und bietet gleichsam Freizeitbasketsportler:innen ein Zuhause. Dadurch wird ein „Drop-Out“ junger Talente vermieden, wie er im deutschen Vereinssport häufig zu beobachten ist. „Der Leistungsgedanke ist bei ALBA BERLIN als international erfolgreichstem deutschen Basketballclub natürlich immanent“, sagt Marco Baldi, Geschäftsführer von ALBA BERLIN. „Aber dieser Anspruch geht mit unseren sozialen Motiven Hand in Hand, denn mit unserem Sportmodell stärken wir Breite und Spitze zugleich.“
Die Prämissen der ALBA-Sportidee:
Im Alltag ist der Zugang zu Sport nicht immer und überall gewährleistet. Senior:innen werden häufig durch weite Wege ausgeschlossen und für Kinder und Jugendliche ist der Besuch einer Ganztagsschule und Sport im Verein nur schwer vereinbar. ALBA BERLIN schafft Angebote dort, wo sie gebraucht werden und hebt Trennungen zwischen Schul- und Vereinssport auf.
ALBA BERLIN ebnet erfolgreichen Bildungsbiografien systematisch den Weg und schafft Menschen eine sportliche Konstante für das ganze Leben. Kinder starten mit Kitasport, erfahren einen fließenden Übergang ins Bildungsleben, werden im Club erwachsen und bleiben bestenfalls dem Verein und dem Basketball ein Leben lang verbunden.
Mit niedrigschwelligen Angeboten und ungewöhnlichen Ideen schafft ALBA BERLIN Kindern Zugänge zum Basketballsport. Damit entstehen Projekte, an denen Kinder gern teilnehmen und sich nachhaltig für Sport begeistern. So sucht der Club beispielsweise die größten Grundschulkinder Berlins, vergibt analog zum Gürtelsystem im Kampfsport farbige Trikots für Basketball-Skills und lädt zu Basketballferien ein.
ALBA BERLIN schafft mit innovativen Ideen einen systematischen Zugang zum Sport. Dadurch entdeckt der Club mehr Kinder mit Talent für Basketball und kann sie an den Verein binden. Nachwuchs-, Freizeit- und Profisport erhalten im und vom Verein die gleiche Wertschätzung. So können alle Basketballer:innen im Club ihrer Leidenschaft weiter nachgehen, egal welche Fähigkeiten sie mitbringen oder wie alt sie sind.
Die Coaches von ALBA BERLIN sind das größte Kapital des Vereins für die Umsetzung der ganzheitlichen Sportidee des Clubs. Ihre sportlichen und sozialen Aufgaben bringen Anforderungen mit sich, die sowohl physisch wie psychisch nur im Hauptamt umfänglich zu bewältigen sind. ALBA BERLINs Beschäftigte organisieren Projekte wie ALBA macht Schule und schaffen so Finanzierungsmodelle für eine Professionalisierung auf allen Ebenen des Vereins.
ALBA BERLIN weiß um die gesellschaftliche Bedeutung des Sports und um sein Potenzial, entwicklungspolitische Ziele zu erreichen. Der Verein schafft Kooperationsverbünde mit starken Partnern, um bildungsbiografische Übergänge von der Kita bis zur weiterführenden Schule sozialraumbezogen zu begleiten. Immer mit dem Ziel, ganze Stadtteile aufzuwerten und zu entwickeln.
Durch einen eigens geschaffenen Studiengang an der University of Europe for Applied Sciences sichert sich ALBA BERLIN den Nachwuchs, der zukünftig bei der Entwicklung und Verbreitung seines Sportmodells mitwirkt. Außerdem lädt der Club andere Vereine und kooperierende Institutionen dazu ein, seine Sportidee aufzugreifen und umzusetzen.
Toleranz und Weltoffenheit sind Werte, die bei ALBA BERLIN gelebt und durch konkrete Projekte gefördert werden. Der Club schickt Spieler:innen aller Altersklassen regelmäßig – deutschlandweit und international – auf Reisen. So lernen sie andere Kulturen kennen und knüpfen Kontakte rund um die Welt. Das schafft neue Perspektiven und stärkt das Verständnis füreinander.