Aus ALBAs Sportidee leitet sich eine ganzheitliche Bildungsidee ab: Wenn wir Kindern ermöglichen wollen, zu aktiven Mitgliedern der Gesellschaft heranzuwachsen, gehört noch mehr dazu als guter Sportunterricht. Dafür steht unsere Bildungsidee Palermo.
Für die Förderung von Empathie, Selbstwahrnehmung, Sozialverhalten und Charakterstärke sind die Künste ebenso wichtig wie Bewegung. Nur schwinden gerade in diesen Fächern in vielen Schulen die Ressourcen. Die Pisa-Fächer stehen im Fokus, und die spielerischen und kreativen Einheiten – wir nennen sie Palermo-Fächer – geraten ins Hintertreffen. Gleichzeitig finden viele Kinder nicht mehr den Weg in die Sportvereine oder Kulturhäuser der Städte. Eine pragmatische Lösung, mit der allen geholfen wäre? Sportvereine und Kulturinstitutionen unterstützen die Schulen mit ihrer Expertise in den Palermo-Fächern! So können wir vor allem Kindern in sozial benachteiligten Kiezen neue ganzheitliche Bildungsschancen ermöglichen.
ALBA arbeitet mit mehr als 200 Partnerschulen und -Kitas zusammen. Wenn wir mit unserem Bewegungskonzept an die Bildungsorte gehen, wollen wir Kulturinstitutionen mitbringen. Dazu gab es 2019 erste Gespräche mit dem Deutschen Theater, den Staatlichen Museen Berlin und der Staatsoper Unter den Linden. Mit der Kinderoper der Staatsoper setzen wir die Idee seit dem Schuljahr 2021/22 als Träger des Ganztagsprogramms an der Albert-Gutzmann-Schule um. Und wir hoffen, dass sich noch viele weitere Häuser dieser Idee anschließen. Denn: Sport ist Kultur, Kultur ist Bildung, Bildung ist Sozialpolitik.
Wieso der Name Palermo?
>>> ALBAs Vizepräsident Henning Harnisch in der taz über die Gründungsidee
Warum müssen sich Sport und Kultur jetzt zusammentun?
>>> ALBAs Kulturdirektorin Rabea Weihser in der Berliner Zeitung über eine neue Bildungsbewegung