Einen ungefährdeten Heimsieg haben Coach Israel González und seine Mannschaft am Mittwochabend eingefahren. Mit 76:47 besiegten sie Playoff-Aspirant Würzburg in der Mercedes-Benz Arena und überzeugten dabei vor allem in der Defense. Nun steht ALBA wieder mit 24:2 Siegen gleichauf mit Bonn an der Tabellenspitze der easyCredit BBL.

Saša Filipovski (Cheftrainer Würzburg): „Nach dem umkämpften Hinspiel hat ALBA die heutige Partie sehr ernst genommen. Zuletzt sind wir zwei Mal in die Overtime gegangen und viel herumgereist. Die fehlende Kraft hat man uns vor allem in der Offensive angemerkt. Es war insgesamt ein verdienter Sieg für ALBA, sie waren uns in allen Aspekten überlegen. Nun liegt unser Fokus auf dem nächsten Heimspiel gegen München.“

Israel González (ALBA-Cheftrainer): „Ich bin sehr glücklich über den Auftritt meines Teams. Wir haben den nötigen Einsatz gezeigt und insgesamt ein gutes Spiel abgeliefert. Zwar haben uns die vielen Turnover zwischenzeitlich aus dem Rhythmus gebracht, dafür war unsere Defensive aber umso besser. Würzburg hat kaum einfache Würfe bekommen. Insgesamt haben wir heute viel richtig gemacht. Ich bin sehr zufrieden mit dem Sieg.“

Johannes Thiemann (ALBA-Forward/Center): „So ein klarer Sieg ist Balsam für die Seele und den Körper! Würzburg ist ein gutes Team, das in dieser Saison um die Playoffs kämpft. Sie sind sehr gut im Eins-gegen-Eins, wir waren darauf aber eingestellt. Außerdem hatten wir ein bisschen Glück, dass die Würzburger wenig getroffen haben. Offensiv konnten wir trotz einiger Turnover befreit aufspielen.“

Am Mittwochabend musste ALBA-Cheftrainer Israel González neben den verletzten Marcus Eriksson und Tamir Blatt auch auf Gabriele Procida verzichten, der einen grippalen Infekt auskuriert. Die Partie begann zunächst zerfahren: ALBA leistete sich früh vier Turnover, Würzburg vergab seinerseits die ersten sieben Würfe. Im Laufe des ersten Viertels kamen die Hausherren dann aber immer besser ins Spiel und führten vor dem zweiten Spielabschnitt mit 19:9. In diesem zog ALBA endgültig davon und nahm einen 41:18-Vorsprung mit in die Halbzeitpause. Großen Anteil daran hatte Christ Koumadje, der nach 20 Minuten bereits 14 Punkte erzielt hatte. Auch in der zweiten Hälfte dominierte ALBA an beiden Enden des Courts.  Bezeichnend für die defensive Meisterleistung der Hausherren: Kein Team erzielte in dieser Saison so wenige Punkte in einem BBL-Spiel wie Würzburg.

Best of ALBA: Zoosman 17pt (4/5 3p) 7rb / Koumadje 15pt 7rb 1bl 1st / Lammers 10pt 4rb 1st / Sikma 3pt 9rb 6as 1bl / Komplette Statistik

In dieser Woche stehen gleich zwei weitere Spiele der Albatrosse an. Am Freitag kommt es um 20 Uhr am vorletzten EuroLeague-Spieltag zum Aufeinandertreffen mit Panathinaikos Athen. Das nächste BBL-Duell erwartet die Fans am Sonntag, dann ist Göttingen ab 18 Uhr in der Mercedes-Benz-Arena zu Gast. Tickets gibt es HIER.