Mit 74:70 haben die Albatrosse am Freitagabend ein extrem hart und eng umkämpftes EuroLeague-Spiel gegen Roter Stern Belgrad gewonnen. Obwohl mit Tamir Blatt (krank), Marcus Eriksson (Fußverletzung), Louis Olinde (Kapselverletzung), Tim Schneider (Rückenprobleme) und Johannes Thiemann (Schulterprobleme) gleich fünf wichtige ALBA-Spieler fehlten, sicherte sich das Team von Israel González mit viel Einsatz den Sieg gegen das serbische Topteam. Während Maodo Lô und Jaleen Smith ihre Mannschaft in der Mercedes-Benz Arena offensiv durch das Spiel trugen, war es am Ende Luke Sikma, der nervenstark die entscheidenden Freiwürfe traf. (Foto: Camera4)
Best of ALBA: Lô 22pt 4rb 4as / Smith 17pt 3as 2st / Sikma 13pt 9rb / komplette Statistik
Dejan Radonjić (Cheftrainer Roter Stern): „Am Anfang haben wir defensiv sehr schlecht gespielt. Wir haben viele Fehler gemacht und waren unkonzentriert. Danach wurde es besser. In der zweiten Halbzeit haben wir uns Ballbesitz für Ballbesitz, Punkt für Punkt erarbeitet. Am Ende war spielentscheidend, dass ALBA mehr Offensivrebounds geholt hat. Wir hatten das ganze Spiel über Probleme mit unseren Defensivrebounds. Glückwunsch an ALBA.“
Israel González (ALBA-Cheftrainer): „Glückwunsch an meine Spieler für ihren Einsatz in einem sehr harten Spiel. Es war sehr schwer gegen eine der besten Defensivmannschaften der Liga. Sie sind sehr tough, halten ihre Positionen und sind schwer zu attackieren. Dass uns heute wieder neue Spieler fehlten war eine neue Herausforderung. Die Situation ist für uns die ganze Saison über sehr schwierig. Die einzige Möglichkeit damit umzugehen, besteht darin, so zusammenzuspielen, wie wir es tun und mit den Werten zu spielen, die uns stark machen.“
Jonas Mattisseck (ALBA-Guard): „Das war ein wichtiges Spiel und wir mussten alles geben, um die Partie am Ende zu gewinnen. Belgrad ist eine extrem gute Mannschaft, die vier der letzten fünf Spiele in der EuroLeague gewonnen hat und mit sehr viel Selbstvertrauen heute in die Partie gegangen ist. Wir haben aber genauso viel Selbstvertrauen und ich glaube, das haben wir heute gezeigt.“