In einem ebenso umkämpften wie spannenden Spiel hat unsere Mannschaft am Freitagabend die MHP RIESEN aus Ludwigsburg mit 86:80 geschlagen. Gegen die wie üblich enorm physisch spielenden Gäste bedurfte es in der stimmungsvollen Mercedes-Benz Arena eines großen Kraftakts, um den zehnten Erfolg gegen die Schwaben in Serie perfekt zu machen. Dass dies am Ende gelang, war einer abermals geschlossenen Teamleistung zu verdanken. Elf der zwölf eingesetzten Spieler, darunter auch der 18-jährige Jonas Mattisseck, punkteten – fünf von ihnen zweistellig. So wurde so nicht nur das Fehlen der Langzeitverletzen Clifford und Saibou kompensiert, sondern auch das Ausscheiden von Point Guard Peyton Siva, der Anfang des dritten Viertels mit einer Rippenverletzung ins Krankenhaus gebracht wurde.

Viertelergebnisse (ALBA immer erstgenannt)
18:31 | 25:12 | 20:17 | 23:20 | Endergebnis 86:80 | Komplette Statistik 

Game Facts (ALBA immer erstgenannt)
• Fehlende Spieler: Clifford, Saibou (ALBA), Best (Ludwigsburg)
• Reboundverhältnis 39 | 34, Assists 19 | 17, Ballverluste 16 | 22
• Zuschauer: 8.442 

Top-Performer ALBA
Giedraitis 14pt 4rb 4st | Sikma 13pt 10rb 6as | Chapman 12pt 6rb 

Top-Performer Ludwigsburg
Jones 13pt 3rb 2as | Crawford 11pt 5as 3rb | Klassen 11pt 8rb
 

Stefan Peno: „Ich bin seit gut einem Jahr hier in Berlin und wenn ich eines gelernt habe, dann, dass Ludwigsburg jedes Spiel unfassbar hart und intensiv spielt. Wir wussten das auch schon vor dem Spiel heute, sind aber mit dem Druck zu Beginn nicht richtig umgegangen. Irgendwann haben wir dann aber die nötige Ruhe gefunden, gut gespielt und selber die Intensität hochgefahren. Das Ergebnis war dann der Sieg.“

John Patrick (Cheftrainer Ludwigsburg): “Der Sieg war am Ende verdient für ALBA. Wir haben sehr gut angefangen und haben unseren Game Plan mit schneller Ballbewegung in der Offense sehr erfolgreich umgesetzt. In der zweiten Halbzeit haben wir dann aber teilweise damit aufgehört und 14 Turnover bei nur noch fünf Assists produziert. Wir sind am Ende nicht mehr so gut rotiert und haben einfache Dunks zugelassen. ALBA ist eine Top-Mannschaft und hat diese Chancen genutzt. Ich bin stolz darauf, dass wir heute hart gespielt haben. Ein Sieg würde uns jetzt sehr helfen – egal in welchem Wettbewerb.“

Aito Garcia Reneses (Cheftrainer ALBA): “Es war ein sehr schwieriges Spiel und ein wichtiger Sieg für die Playoff-Qualifikation. Wir sind mit schlechter Energie gestartet. Aufgrund dessen und wegen ihrer hohen Qualität haben die Ludwigsburger am Anfang viele Dreier getroffen. 31 Punkte in einem Viertel zu erzielen, ist eine sehr gute Leistung. Wir haben uns dann aber in der Defense verbessert und mehr Energie ins Spiel gebracht. Vor allem unsere jüngsten Spieler Franz Wagner, Kenneth Ogbe und Jonas Mattisseck haben uns dabei sehr geholfen. Ich hoffe nur, dass die Rippenverletzung bei Peyton Siva nicht allzu schlimm ist.“
 

image.alternative
image.alternative
image.alternative
image.alternative
image.alternative
image.alternative
image.alternative
image.alternative


Game Notes
• ALBA kam mit zu wenig Energie ins Spiel und schafft es erst nach einem 18:34-Rückstand in der 13. Minute die Intensität der Gäste zu matchen. Mit einem 25:9-Run gelang noch der 43:43-Ausgleich zur Halbzeit, aber in der zweiten Hälfte blieb es bis zum Schluss eng.
• Anfang des dritten Viertels zog sich Peyton Siva bei einem unglücklichen Zusammenprall mit Malcolm Hill eine schmerzhafte Rippenverletzung zu. Er wurde direkt ins Krankenhaus gefahren (genaue Diagnose folgt). Für ihn sprang der 18-jährige Jonas Mattisseck bravurös in die Bresche. In knapp acht Minuten erzielte er 4 Punkte (4/4 Freiwürfen), 2 Rebound und 2 Steals und 1 Assist.
• Mit ihrem zehnten Sieg in Folge gegen Ludwigsburg haben die Albatrosse ihre Saisonstart-Bilanz auf 8:1 ausgebaut (EuroCup 3:1, BBL 4:0, Pokal 1:0).