Es war ein hartes Stück Arbeit für Coach Aito und sein Team am Sonntagabend im Hauptrundenspiel gegen Rasta Vechta, das mit den fünf Ex-Albatrossen Dennis Clifford, Stefan Peno, Jannes Hundt, Thomas Päch und Derrick Allen im Kader bzw. Staff für ein kleines "Klassentreffen" in der Mercedes-Benz Arena sorgte. Die Niedersachsen spielten mit viel Energie und lagen mehrfach in dieser Partie in Führung. Aber im Schlussviertel gelang es den Albatrossen schließlich doch, die Gäste besser in den Griff zu bekommen und mit 86:70 den zehnten Sieg im elften Bundesligaspiel einzufahren.

Nach Niederlagen (11:1) bleiben wir damit gleichauf mit Tabellenführer Ludwigsburg (14:1). Für die Albatrosse war es das sage und schreibe dreizehnte Spiel im Januar 2021 und bereits das 37. insgesamt in dieser Saison.
 

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Fotos: Camera4

Viertelergebnisse (ALBA immer erstgenannt): 
17:26 | 26:18 | 21:15 | 22:11 | Endergebnis 86:70 | Komplette Statistik

Game Facts (ALBA immer erstgenannt):
• 
Fehlende Spieler: Giffey, Siva (ALBA) | Herkenhoff, Salumu (Vechta)
• Reboundverhältnis: 36 | 34
• Assists: 19 | 19
• Ballverluste: 14 | 20

Top-Performer ALBA: Sikma 16pt 9rb 3st 1as | Lammers 14pt 3rb 1bl | Eriksson 13pt (3/4 3P) | Mattisseck 12pt (4/7 3P) | Granger 8pt 11as 5rb | Olinde 8pt 4rb

Top-Performer Vechta: Barnett 15pt 3as 1rb | Clifford 10pt 11rb 3as | Young 10pt 5rb 4as 2st

Jonas Mattisseck (ALBA-Guard): "Wir haben uns an das Umschalten von EuroLeague auf Bundesliga mittlerweile gewöhnt und wir wollen sowieso jedes Spiel gewinnen. Wenn es dann, wie heute, noch gegen alte Mannschaftskameraden klappt, macht es natürlich besonders viel Spaß. Es war nicht einfach, zum Ende hin nochmal so viel Energie zu mobilisieren. Aber wir haben gelernt, wie schnell kleine Führungen in einer Schlussphase wett gemacht werden können. Dazu wollten wir es heute auf keinen Fall kommen lassen."

Thomas Päch (Cheftrainer Vechta): "Glückwunsch an ALBA, die zurzeit ein absolute Mammutprogramm absolvieren müssen und dabei trotzdem noch die Qualität und die Energie finden, solche Spiele wie heute nach Hause zu bringen. Das zeigt, wo sie stehen. Wir haben in der ersten Halbzeit mit viel Energie gespielt und den Ball gut bewegt. Aber ALBA hat gezeigt, wie gut sie sind und wie schnell sie sich auf den Gegner einstellen können. In der zweiten Halbzeit haben wir nicht mehr so befreit gespielt wie in der ersten und ALBA hat das eiskalt ausgenutzt. Wir haben dann leider keinen Weg mehr ins Spiel gefunden. Jetzt heißt es für uns, die Hinrunde gegen Frankfurt und Chemnitz möglichst gut zu beenden."

Aito Garcia Reneses (Cheftrainer ALBA): "Es war sehr schwierig heute für uns. Zum einen, weil Vechta sehr gut gespielt und guten Basketball gezeigt hat. Und zum anderen, weil wir zu viele Spiele haben. Wenn man jeden zweiten Tag spielt und teilweise dazwischen auch noch reisen muss, ist es unmöglich, mental und physisch jedes Mal voll da zu sein. Es war daher schon ein glücklicher Umstand für uns, dass wir früh in Rückstand geraten sind, weil wir dadurch schnell erkannt haben, dass es heute nicht einfach werden würde und meine Spieler dementsprechend Verantwortung übernehmen mussten."