Auch wenn das kräftezehrende Overtime-Spiel in München weniger als zwei Tage zurück lag und mit Niels Giffey, Jayson Granger und Peyton Siva weiterhin drei wichtige Leistungsträger fehlten, haben sich unsere Albatrosse am Sonntagnachmittag gegen die NINERS Chemnitz keine Blöße gegeben. Mit 83:65 gewann das Team von Coach Aito in der Mercedes-Benz Arena gegen den Aufsteiger aus Sachsen, der bis zum Schluss dagegenhielt und mit viel Intensität spielte.

Malte Delow zeigte in dieser Partie seinen besten Auftritt bisher: 10 Punkte, 2 Rebounds, 2 Assists, 1 Stealu und gute Defense stand am Ende für unseren 19-jährigen Youngster zu Buche. In der Bundesliga-Tabelle verbessern wir uns nach diesem wettbewerbsübergreifend bereits 40. Saisonspiel auf 13:1 Siege und bleiben nach Niederlagen gleichauf mit Tabellenführer Ludwigsburg (15:1).


Viertelergebnisse (ALBA immer erstgenannt): 
17:6 | 17:21 | 26:22 | 23:16 | Endergebnis 83:65 | Komplette Statistik

Game Facts (ALBA immer erstgenannt):
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Fehlende Spieler: Giffey, Granger, Siva (ALBA) | Lawson, Stanic (Chemnitz)
• Reboundverhältnis: 37 | 35
• Assists: 19 | 14
• Ballverluste: 16 | 15

Top-Performer ALBA: Eriksson 20pt 2rb 2as 2st | Olinde 12pt 6rb | Delow 10pt 2rb 2as 1st | Lô 10pt 4rb 4as 2st | Fontecchio 8pt 2rb

Top-Performer Chemnitz: Mike 10pt 9rb 5st 3as | King 15pt 5rb 1as 1st | Richter 13pt 6rb 1st

Markus Eriksson (ALBA-Guard/Forward): "Es war sehr wichtig, dass wir heute mental bereit waren. Denn in der Bundesliga kann jeder jeden schlagen. Wir haben anfangs aus dem Zweierbereich nicht gut getroffen, dafür sind die Dreier im Laufe des Spiels gut gefallen. So sind wir in einen Rhythmus gekommen. Ich war zwei Monate verletzt, aber komme auf Grund all der Spiele immer besser rein. Wir freuen uns auf das Spiel in Crailsheim, sie sind ein sehr gutes Team. Wir werden uns am Montag bestmöglich vorbereiten."

Rodrigo Pastore (Cheftrainer Chemnitz): "Glückwunsch an Aito und ALBA zu einem verdienten Sieg. Mir hat trotzdem gefallen, was ich heute von meinem Team gesehen haben – insbesondere in der Defensive. Mir hat die Intensität gefallen, mit der wir versucht haben zu spielen. Wir haben einen guten Job gemacht, ALBA das Inside-Game zu nehmen und sie sind nicht so viel ins Laufen gekommen. Unsere Transition-Defense war gut. Aber sie haben andere Wege gefunden, uns weh zu tun. Vor allem mit ihren Würfen von außen. Eriksson war tough und hat einige gute Würfe bekommen. Wir haben insgesamt gut auf den Ball aufgepasst und wenn wir ihn doch verloren haben, hatte das viel mit dem Druck der ALBA-Defense zu tun. Unsere Offense gefiel mir gut. Wir haben viele gute Würfe bekommen, aber im zweiten Spiel in Folge haben wir sie nur mit sehr niedriger Quote getroffen. Das ist einer der Schlüssel für uns, um erfolgreich zu sein. Wir müssen unsere Dreier treffen. Insbesondere weil wir ohne Stanic und Lawson unter dem Korb nicht so stark sind, wie wir sein sollten."

Aito Garcia Reneses (Cheftrainer ALBA): "Es war ein schwieriges Spiel für uns, denn Chemnitz hat mit sehr guter Intensität gespielt. Schwierig war es auch, weil weniger als zwei Tage nach dem letzten Spiel Zeit hatten und dabei auch noch reisen mussten. Wir sind nicht gut gestartet, aber danach war es ein gutes Spiel von uns. Ich bin glücklich über den Sieg, denn in der BBL sind alle Siege wichtig für uns."