In einem unglaublich spannenden und umkämpften Spiel haben die Albatrosse am Freitagabend in der Mercedes-Benz Arena ein alles entscheidendes Spiel drei in der Finalserie gegen Valencia um den EuroCup erkämpft. Nach Verlängerung gewann das Berliner Team mit 95:92 und wurde dabei in der ausverkauften und unfassbar lauten Mercedes-Benz Arena förmlich zum Sieg getragen. Zum Ende der regulären Spielzeit sicherte Peyton Siva per Korbleger die Verlängerung, in der Coach Aito mit einer Umstellung auf Zonenverteidigung für das entscheidende Momentum sorgte.

Nun kommt es am Montag in Valencia zu einem alles entscheidenden dritten Finale um den EuroCup (Tipoff 20:30 Uhr). MagentaSport überträgt die Partie live und exklusiv im deutschen Fernsehen. Zu diesem Spiel veranstalten wir in Kooperation mit MagentaSport erneut ein Public Viewing in der Mercedes-Benz Arena. Tickets gibt es hier.

Viertelergebnisse (ALBA immer erstgenannt)
23:21 | 19:18 | 20:20 | 21:24 | Endergebnis 95:92 | Komplette Statistik

Game Facts (ALBA immer erstgenannt)
• Fehlende Spieler: Peno (ALBA) Vives (Valencia)
• Reboundverhältnis 33 | 35, Assists 20 | 16, Ballverluste 8 | 19
• Zuschauer: 14.500 (ausverkauft)

Top-Performer ALBA
Giedraitis 17pt 2rb | Sikma 15pt 6rb 4as | Siva 14pt 6as 2rb 2st | Hermannsson 14pt 6as 4rb

Top-Performer Valencia
Van Rossom 22pt 3rb 3as | San Emeterio 16pt 4rb 2as | Thomas 15pt 6as 4rb
 

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Aito Garcia Reneses: “Das war ein sehr gutes Spiel, das wir mit viel Intensität und Glauben gespielt haben. [Beim verteidigen des letzten Angriffs] möchte ich normalerweise nicht foulen. Natürlich kann man versuchen den Gegner zu foulen, wenn er nicht gerade wirft. Das ist allerdings leichter gesagt als getan. Dafür musst du gewohnt sein, Fouls als taktisches Mittel zu nutzen, was wir in der Regel nicht tun, weil das nicht unser Ziel ist. Stattdessen wollen wir den Gegnern das Punkten durch gute Defense schwermachen. Wir haben heute deutlich besser gereboundet. Auf der anderen Seite hatten Sie heute viele Dreipunktwürfe. Nachdem du Spiel eins verloren und Spiel zwei gewonnen hast, ist man sehr glücklich, was es schwer macht, ein drittes Spiel zu spielen. Ich möchte meinen Spielern jetzt aber nicht den Druck, gewinnen zu müssen, auferlegen. Sie sollen einfach probieren, gut zu verteidigen, gut zu rebounden und gute Offense zu spielen. Wenn wir es dann auch noch schaffen zu gewinnen - umso besser.”

Niels Giffey: "Wir hatten heute einen richtigen Heimvorteil. Wir haben es einfach gefühlt. In Valencia hatten sie dieses Gefühlt, heute hatten wir es. Dass die Arena heute so voll war, war großartig und das Wissen, dass die Fans hinter dir stehen, hilft natürlich. Valencia hat jetzt den Bonus, das dritte Spiel zuhause spielen zu können. Auf der anderen Seit bleibt kaum Zeit, zu viel darüber nachzudenken und sie haben den Druck zuhause gewinnen zu müssen."

Dennis Clifford: "Das Spiel heute war wirklich cool. Wir haben vor dem Spiel darüber geredet, wie die Atmosphäre sein würde und sie war großartig. Die Positivität der Zuschauer hat uns sehr geholfen. Im dritten Spiel werden das Rebounding und die Kontrolle über die Zone der Schlüssel sein. Wir müssen jetzt nach Valencia fahren und das eine Spiel klauen."
 

Game Notes
• Nachdem das Reboundduell in Spiel eins noch einer der Faktoren für die Niederlage der Albatrosse war, war es in Spiel zwei deutlich ausgeglichener (33:35). Die Mehrzahl an Rebounds sorgte auch für mehr offensiven Fluss bei unseren Jungs.
• Deutlich überlegen war unser Team bei den Steals und Turnover. Während die Albatrosse Valencia gleich sieben mal den Ball klaute und die Spanier zu 19 Ballverlusten zwangen, verloren sie selber nur acht mal den Ball.
• Auch bemerkenswert: Die abermals große Ausgeglichenheit im ALBA-Team. Von elf eingesetzten Spielern punkteten zehn, gleich fünf von ihnen zweistellig.
• MVP des Spiels wurde übrigens Luke Sikma. Unser Forward bewies einmal mehr seine unglaubliche Vielseitig, inderm er 15 Punkte erzielte, sechs Rebounds einsammelte, vier Assists verteilte und einen Steal holte.
• Mit 14.500 Zuschauern war die Mercedes-Benz Arena am Freitag wortwörtlich voll bis unters Dach. Von Beginn an erzeugten die ALBA-Fans eine besondere Atmosphäre, die Spielern und Fans lange im Gedächnis bleiben dürfte.
• Einer der Zuschauer vor Ort war der Ex-Albatros und jetzige NBA-Spieler Moritz Wagner. Der Berliner wollte sich das Finalspiel nicht nehmen lassen und kam quasi direkt vom Flieger aus Los Angeles in die Arena.