Sport, Spiel und Spaß auf dem Schulhof – eine Aktion der Senatsbildungsverwaltung, des Landessportbunds und der Berliner Proficlubs

Kinder- und Jugendliche sind von der Corona-Krise ganz besonders betroffen. Der Schulbetrieb ist inzwischen zwar wieder gestartet, aber Sportunterricht kann immer noch nicht stattfinden. Deshalb haben die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, der Landessportbund Berlin mit seiner Sportjugend und die Berliner Proficlubs gemeinsam die Initiative „Bewegte Pause“ gestartet. Sie bieten im Rahmen ihrer Kooperationsprogramme „Schule und Sportverein/-verband“ und „Profivereine machen Schule“ Bewegung, Spiel und Sport in den Pausen an.
 
Senatorin Sandra Scheeres, LSB-Präsident Thomas Härtel und Kaweh Niroomand, Sprecher der Berliner Proficlubs, überzeugten sich am Freitag, dem 5. Juni 2020, in der sportbetonten Spartacus-Grundschule Friedrichshain von der großen Resonanz auf die „Bewegte Pause”. Die SG Empor Brandenburger Tor spielte mit den Schülerinnen und Schülern Handball. Der Verein Pfeffersport fand mit seiner Piraten-AG viel Anklang. Und ALBA-Jugendtrainer Leander Hesselmann sorgte für viel Spaß und Bewegung beim Basketball. ALBA BERLIN ist bereits seit 2010 Partner der Spartacus-Grundschule.
 
Senatorin Sandra Scheeres:
„Kinder und Jugendliche profitieren von Bewegung und sportlicher Aktivität. Wer sich körperlich betätigt, kann in der Regel auch besser lernen. Ich freue mich, dass wir hier gemeinsam Bewegungsformen alternativ zum Sportunterricht entwickelt haben, der derzeit leider noch nicht stattfinden kann.”
 
LSB-Präsident Thomas Härtel:
„Auch die beliebten Schul-AGs innerhalb der Kooperation ‚Schule und Sportverein/-verband‘ können wegen der Corona-Krise nicht stattfinden. Unsere Sportvereine möchten aber trotzdem für Bewegung an den Schulen sorgen. Qualifizierte Übungsleiterinnen und Übungsleiter machen in den Pausen Spiel- und Sportangebote. Ob Seilspringen, Torwandschießen, Parkour, Federball – möglich ist alles, was draußen und mit Mindestabstand angeboten werden kann und Spaß macht. So werden Sportvereine auch in diesen Wochen ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht.”
 
Kaweh Niroomand, Sprecher der Initiative Berliner Proficlubs:
„Die Berliner Proficlubs engagieren sich seit vielen Jahren intensiv für mehr Sport in Schulen und Kitas. Doch durch Corona ist der Schulsport komplett zum Erliegen gekommen. Mit der „Bewegten Pause“ gehen wir positiv und kreativ mit der Krise um und bringen Bewegung und Spaß zurück in den derzeit ungewohnten Schul-Alltag der Kinder.“

„Profivereine machen Schule“ und „Profivereine machen Kita“ sind Initiativen der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie zusammen mit den sechs Profivereinen 1. FC Union Berlin, ALBA BERLIN, Berlin Recycling Volleys, Eisbären Berlin, Füchse Berlin und Hertha BSC. Die Proficlubs haben sich zum Ziel gesetzt, den Sport an Berliner Schulen und Kitas nachhaltig zu fördern, indem sie ausgebildete Trainerinnen und Trainer sowie ihr Trainings- und Fachwissen in den Schul- und Kitaalltag, den Sportunterricht sowie den außerschulischen Freizeitbereich integrieren. Derzeit bestehen in diesen Programmen feste Kooperationen mit 44 Berliner Schulen und 61 Berliner Kitas. Weitere Informationen gibt es hier: www.profivereine-machen-schule.de


Fotos: Jürgen Engler

 

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