ALBA BERLIN hat das EuroLeague-Heimspiel gegen Valencia Basket am Donnerstagabend mit 66:81 verloren. Vor 9.235 Fans in der Mercedes-Benz Arena taten sich die Albatrosse von Beginn an schwer und hatten an beiden Enden des Spielfelds große Probleme. Auch in der zweiten Halbzeit bestimmte Valencia das Spielgeschehen, während die Gastgeber den Rückstand trotz aller Bemühungen nicht mehr aufholen konnten. (Fotos: Tilo Wiedensohler)

Israel González (ALBA-Cheftrainer): „Glückwunsch an Valencia zum Sieg. Sie haben ein sehr gutes Spiel gemacht, vor allem in der Defensive. Wir konnten nicht so spielen, wie wir es gerne getan hätten. Heute hat uns an vielen Stellen die Frische gefehlt. Jetzt müssen wir uns schnell vor den nächsten anstehenden Partien aufladen.“

Álex Mumbrú (Cheftrainer Valencia): „Das war ein wichtiges Spiel für uns, nachdem wir gegen Roter Stern Belgrad keine gute Leistung gezeigt haben. Heute sind wir gut in die Partie gestartet, haben zu Beginn aber noch einige Fehler gemacht. Im zweiten Viertel ist unsere Offensive dann besser geworden und wir haben den Ball gut kontrolliert. In der zweiten Halbzeit hatten wir das Spiel dann im Griff.“

Jonas Mattisseck (ALBA-Guard): „Wir haben mit viel zu wenig Energie gespielt, vor allem für ein Heimspiel. Phasenweise fehlt uns die Intensität im Spiel, das darf uns weder in der EuroLeague noch in der BBL passieren. Verloren haben wir heute vor allem wegen unserer Defensive. Valencia hat zu viele einfache Punkte erzielt. So konnten wir keine Rebounds holen und den Ball dann schnell nach vorne bringen – das ist eigentlich ein wichtiger Teil unserer Spielweise.”
 

ALBA startete mit dem gleichen Kader in die Partie gegen Valencia wie beim Auswärtsspiel gegen Olympiakos Piräus am Dienstag. Für Martin Hermannsson war es das Wiedersehen mit seinen Ex-Kollegen, nachdem er die Spanier Anfang Januar in Richtung Berlin verlassen hatte.

Schon zu Spielbeginn merkte man den Albatrossen den engen Spielplan der letzten Wochen an. Besonders in der Offensive lief kaum etwas zusammen, gerade mal sechs der 17 Würfe aus dem Feld fanden ihr Ziel. Mit 15:20 ging es in den zweiten Spielabschnitt. ALBA kämpfte sich zwar zwischenzeitloch zurück ins Spiel, Valencia gelang es aber gegen Ende des zweiten Viertelss erneut, den Vorsprung auszubauen. Als die Mannschaften zur Halbzeit in die Kabinen gingen, stand es 30:42. Dabei trafen Berliner gerade mal acht ihrer 22 Versuche aus dem Zweierbereich und holten deutlich weniger Rebounds (13:22) als die Gäste. Zwar war ALBA in der zweiten Hälfte bemüht, den Rückstand einzuholen, Valencia ließ aber nichts mehr anbrennen. Nach dreißig gespielten Minuten führten die Gäste mit 45:65, auch im vierten Viertel gelang den Albatrossen kein Comeback mehr.

Die gute Nachricht: Das Team von Cheftrainer Israel González bekommt am Sonntag gleich die nächste Chance auf einen Heimsieg. Ab 17 Uhr ist der amtierende deutsche Meister zu Gast. Tickets für die Partie gegen Ratiopharm Ulm gibt es HIER.


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