Es war die Definition eines Start-Ziel-Sieges, den unsere Mannschaft am Freitagabend gegen Crailsheim feierte. Von Minute eins an lagen die Albatrosse gegen die Merlins in Front, ließen sich die Führung zu keiner Zeit nehmen und feierten am Ende einen souveränen 115:76-Sieg. Größter Trumpf des ALBA-Teams bei seinem vierten Sieg im fünften Saisonspiel: Die abermals große Ausgeglichenheit. Schon nach achteinhalb Minuten hatten alle zehn eingesetzten Spieler gepunktet, am Ende sogar gleich sieben von ihnen zweistellig.

Viertelergebnisse (ALBA immer erstgenannt)
33:15 | 20:16 | 27:22 | 33:23 | Endergebnis 115:76 | Komplette Statistik

Game Facts (ALBA immer erstgenannt)
• Fehlende Spieler: Clifford, Saibou, Thiemann (ALBA)
• Reboundverhältnis 45 | 27, Assists 33 | 20, Ballverluste 12 | 15
• Zuschauer: 7.232

Top-Performer ALBA
Sikma 17pt 11rb 7as | Siva 16pt 12as 3st 2rb | Peno 11pt 7as 4rb | Schneider 12pt 4rb 3as 2st

Top-Performer Crailsheim
Lawson III 17pt 5rb 2as 2st | Madgen 14pt 2rb
 

Tuomas Iisalo (Cheftrainer Crailsheim): „Erst einmal großen Respekt für die wunderbare und effiziente Art, mit der ALBA Basketball spielt. Die deutsche Liga kann stolz sein, dass sie von ALBA im europäischen Wettbewerb vertreten wird. Andere Teams und Trainer können viel davon lernen. Wir waren von Beginn an nicht bereit für dieses Spiel. Es war ähnlich wie letzte Woche. Wir müssen 40 Minuten unser bestes Spiel spielen, dann sind wir wettbewerbsfähig. Es ist aber gut, dass wir diese Erfahrungen jetzt früh in der Saison machen, so dass wir im Training noch daran arbeiten können.“

Aito Garcia Reneses (Cheftrainer ALBA): „Es sah nach einem einfach Sieg aus, weil wir so viele Punkte gemacht haben, aber so einfach war es nicht. Crailsheim ist stark im Pick and Roll und mit seinen Penetrationen zum Korb. Vor allem ihren kleinen Guards sind da sehr gefährlich. Wir haben uns vor dem Spiel vorgenommen, das zu unterbinden. Es ist uns gut gelungen und aufgrund der guten Defense ist der Sieg so deutlich geworden.“

Tim Schneider: "Wir wollten uns nach dem Zagreb-Spiel beweisen, dass wir es besser können. Wir haben heute gut zusammengespielt und sind besonders in das erste Viertel sehr gut gestartet. Dann haben wir zwar zwischen durch ein wenig nachgelassen, am Ende aber wieder besser gespielt und das Spiel ziemlich souverän gewonnen." 

Martin Hermannsson: "Wir haben heute vor allem in der Offensive wieder deutlich besser gespielt. Jeder, der bei uns in Spiel kommt, kann werfen und tut das auch, das macht uns erfolgreich. Defensiv haben wir zwar in den letzten zehn Minuten ein bisschen abgebaut, davor aber drei Viertel lang sehr gut verteidigt."