Eine fantastische erste Saison in der Damen Basketball Bundesliga, eine fantastische Begeisterung für Mädchen- und Frauenbasketball in Berlin – und eine fantastische Auszeichnung für diese Leistungen: Die Basketballerinnen von ALBA BERLIN sind am Samstagabend als Berliner Frauenteam des Jahres geehrt worden. Als erste Preisträgerinnen überhaupt der neugeschaffenen Kategorie im Rahmen der Wahl zu Berlins Sportler:innen des Jahres erhielten die ALBA-Frauen den goldenen CHAMPIONS-Bären. Die fünf Berliner Basketball-Weltmeister Johannes Thiemann, Franz Wagner, Moritz Wagner, Niels Giffey und Maodo Lô landeten bei der Wahl zum Männerteam des Jahres auf Platz zwei, ALBA-Geschäftsführer Marco Baldi auf Platz vier in der Kategorie Trainer:in/Manager:in des Jahres.

Fotos: Tilo Wiedensohler/Topsport


ALBA-Kapitänin Lena Gohlisch: „Wir freuen uns wirklich sehr über die Auszeichnung! Damit haben wir bei dieser starken Konkurrenz ehrlich gesagt nicht gerechnet: Es standen so viele tolle Sportlerinnen zur Auswahl, die alle Großes erreicht haben – da ist es eine große Ehre, nun als erste Preisträgerinnen überhaupt in dieser Kategorie ausgezeichnet zu werden. Wir sind als Team nach dem Sommer quasi komplett zusammengeblieben, deshalb ist es eine wirklich schöne Auszeichnung für unsere letzte Saison. Das weckt so viele Erinnerungen an all die schönen Momente und die Begeisterung, die wir insbesondere in den Playoffs gespürt haben. Und es gibt uns auch noch mal einen kleinen Push: Wir haben dieses Jahr schon viel erreicht und wollen da in dieser Saison noch einmal etwas draufsetzen.“


In der Saison 2008/09 sind ALBAs Frauen ganz unten in der Landesliga gestartet, im Frühjahr 2022 hat das Team durch seine über Jahre kontinuierliche Entwicklung nach fünf Aufstiegen den Sprung in die Erste Bundesliga geschafft, und in der vergangenen Saison haben die Aufsteigerinnen dort mit jeder Menge spektakulären Auftritten, einer unvergleichlichen Heimspiel-Begeisterung in der gleich mehrmals mit knapp 2500 Fans ausverkauften Sömmeringhalle sowie einem exzellenten vierten Platz direkt für Furore gesorgt.
 

Auch in die neue Saison 2023/24 ist das gemeinsam gewachsene Team mit nur zwei Neuverpflichtungen stark gestartet und steht nach acht Siegen in elf Pflichtspielen auf Platz zwei der DBBL-Tabelle sowie im Viertelfinale des Pokalwettbewerbs. Und über den Spitzensport hinaus setzt ALBA auch im Breitensport Maßstäbe: Rund 400 Mädchen und Frauen spielen bei ALBA in 28 Jugend- und vier Erwachsenenteams Basketball, so viele wie in keinem anderen deutschen Verein. Zusätzlich sind 26 Trainerinnen sowie zehn Schiedsrichterinnen im Club aktiv.
 

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Seit 1979 zeichnen die Hauptstadtmedien Berlins Sportler:innen des Jahres mit ihrem beliebten Publikumspreis aus. In diesem Jahr konnten die Berliner:innen die Besten erstmals in fünf Kategorien wählen: Statt vormals einer Teamwertung gab es diesmal zwei, Frauen- und Männerteams wurden von den Sportmedien in jeweils einer eigenen Kategorie nominiert. So standen 2023 je zehn Sportlerinnen und Sportler, zehn Frauenteams, zehn Männerteams sowie zehn Trainer:innen bzw. Manager:innen zur Wahl.

Neben Platz eins für ALBAs Basketballerinnen als Frauenteam des Jahres gab es dabei einen zweiten Platz für die fünf Berliner Basketball-Weltmeister dieses Sommers: ALBA-Kapitän Johannes Thiemann, die drei in der ALBA JUGEND ausgebildeten Nationalspieler Franz Wagner, Moritz Wagner und Niels Giffey sowie der gebürtige Berliner und frühere ALBA-Spieler Maodo Lô landeten bei der Wahl zum Männerteam des Jahres nur hinter den Fußballprofis vom 1. FC Union. In der Kategorie Trainer:in/Manager:in des Jahres erreichte ALBAs Geschäftsführer Marco Baldi Platz vier hinter dem ehemaligen Union-Cheftrainer Urs Fischer. Und die Berliner Basketball-Nationalspielerin Satou Sabally wurde nach ihren herausragenden Auftritten in der WNBA sowie in der EuroLeague auf Platz zwei der Berliner Sportlerinnen des Jahres gewählt.

>>> Alle Ergebnisse der Wahl von Berlins Sportler:innen des Jahres 2023