Es ist soweit, der Showdown läuft! Wer wird die Nummer eins in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga, Gruppe Nordost? ALBA BERLIN oder der Gastgeber am 11. Spieltag, der mit 9:1 Siegen punktgleiche Bramfelder SV? Den ersten direkten Vergleich entschieden die Hamburger im November in Berlin mit 70:72 für sich, weil die gastgebende Mannschaft nur im ersten Viertel so spielte wie es Trainer Jan Michaelis von ihr erwartete, und sich dann noch einmal im letzten Viertel zusammenriss. Doch war es bei einem zwischenzeitlichen 13-Punkte-Rückstand schon zu spät. ALBA kam nur noch dicht heran, aber nicht mehr vorbei.

Danach lagen die Bramfelder lange an der Spitze der Gruppe vor ALBA, bis Berliner den Berlinern halfen. Am 8. Spieltag kassierte Bramfeld bei den Central Hoops eine deftige 80:58-Niederlage. ALBA war wieder Erster. Doch diese Niederlage rüttelte die Hamburger auf. Es folgten zwei „Hunderter“-Siege und zuletzt ein sicheres 72:52 gegen die IBBA. In diesen Spielen ragte Vincent Kittmann heraus, der mit 13,9 Punkten und 8,2 Rebounds im „Schnitt“ bester Hamburger ist und an diesem Sonntag zu einer „Waffe“ werden könnte. Denn beim Sieg gegen ALBA war er mit einem einzigen Punkt in der Offense fast nur ein Mitläufer, zeigte aber beim Rebound (12) Qualität.

 

Auf Berliner Seite gehörte dagegen Thomas Schoeps zu den Besten. Und der wird leider immer noch wegen seiner angebrochenen Rippe fehlen. Auch Max Rockmann, im ersten Spiel mit 16 Punkten bester Werfer, ist angeschlagen, er hatte in dieser Woche Grippe und konnte nicht trainieren. Michaelis: „Wir haben zuletzt bewiesen, dass wir den Ausfall von Schoeps kompensieren können. Andere sind erfolgreich eingesprungen. Doch erst im Spitzenduell bei den Bramfeldern wird sich zeigen, wie gut wir wirklich sind. Platz eins ist für die play-off schon von Bedeutung, den wollen wir erreichen.“