Höchster Saisonsieg: ALBA BERLIN hat am Samstagabend die Tigers Tübingen mit 112:69 geschlagen. Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel setzten sich die Albatrosse vor 10.646 Zuschauern ab dem zweiten Spielabschnitt immer deutlicher ab. Auf den gut gefüllten Rängen der Mercedes-Benz Arena waren anlässlich des 18. Geburtstags der ALBA JUGEND auch rund 1.000 Kinder aus dem ALBA-Jugendprogramm, die die Albatrosse lautstark unterstützten. (Foto: Tilo Wiedensohler)

Video vom Fantalk nach dem Spiel mit Jonas Mattisseck und Malte Delow

Israel González (ALBA-Cheftrainer): „Ich bin sehr zufrieden mit unserer heutigen Leistung. Zu Beginn hatten wir noch einige Probleme, weil Tübingen sehr physisch aufgetreten ist. Daran mussten wir uns kurz gewöhnen. Dann sind wir aber stark aufgetreten. Vor allem in der Offensive haben wir den Ball gut bewegt. Besonders glücklich bin ich auch über die Leistungen von Linus Ruf und Elias Rapieque, die uns zum Aktionstag zu 18 Jahren ALBA JUGEND sehr geholfen haben.“

Danny Jansson (Cheftrainer Tübingen): „Heute haben wir mal wieder unsere größte Schwäche offenbart – unsere fehlende Konstanz. Die Hauptrunde neigt sich langsam dem Ende entgegen und es ist uns bisher nicht gelungen, diese Schwäche zu beheben. Wenn du ein EuroLeague-Team so Momentum aufbauen lässt, ist das Spiel schnell entschieden. ALBA hatte dann keine Gnade mehr mit uns und alles, was wir uns zu Beginn erarbeitet hatten, war verloren.“

Martin Hermannsson (ALBA-Guard): „Es ist uns heute gelungen, das Tempo über die gesamte Partie hinweg hoch zu halten. Das ist nicht selbstverständlich, wenn man lange Zeit so deutlich führt. So eine Leistung zu zeigen und deutlich zu gewinnen, tut wirklich gut. Wir haben in der BBL noch einige Spiele vor uns und möchten diesen Rhythmus mitnehmen, um in den Playoffs so lange wie möglich Heimvorteil zu haben.“
 

Im Vergleich zum EuroLeague-Kracher gegen die AS Monaco nahm Israel González einige Änderungen vor. Die ALBA-Eigengewächse Linus Ruf und Elias Rapieque standen im Kader, Žiga Samar fehlte aufgrund eines Todesfalles in der Familie.

Die Tigers, die als Tabellensechzehnter in die Hauptstadt reisten, starteten mutig in die Partie und fanden vor allem von der Dreierlinie früh ihren Rhythmus. ALBA brauchte hingegen ein bisschen, um in die Partie zu kommen und leistete sich wie bereits gegen Monaco zu viele Ballverluste (Sieben). Mit einem 21:24 endete der erste Spielabschnitt. ALBA startete im zweiten Viertel so richtig durch. Der Spielabschnitt ging mit 35:10 an die Hausherren, die den Gästen an beiden Enden des Courts klar überlegen waren. Zur Halbzeit stand es dann bereits 56:34. Nachdem Elias Rapieque bereits in der ersten Hälfte ausgiebig spielte, kam im dritten Viertel auch Linus Ruf zum Einsatz. Die beiden Youngster halfen dabei, den Vorsprung vor den Schlussminuten auf 88:50 auszubauen. Auch in der verbleibenden Spielzeit ließen die Albatrosse nichts mehr anbrennen. Neben der Treffsicherheit aus der Distanz (12/22) ragte vor allem die Berliner Defensive hervor, die 26 Tübinger Ballverluste erzwang.

Am Dienstag kommt Real Madrid in die Mercedes-Benz Arena. Tipoff gegen die Königlichen ist um 20 Uhr, Tickets gibt es HIER.


Best of ALBA: Delow 17pt 4rb | Hermannsson 17pt 5as | Schneider 15pt 10rb | Olinde 14pt 6rb| Thomas 14pt 3as 2st | Thiemann 12pt 5as | Komplette Statistik