ALBA hat mit einem 91-69 (45-37) Erfolg über die EWE Baskets Oldenburg den dritten Sieg in Folge und den ersten Heimsieg der Saison eingefahren. Die Albatrosse verteidigten sehr intensiv und konnten sich so gegen die ermüdenden Oldenburger kontinuierlich absetzen. Jenkins (22 Punkte), Canak (14), Owens (13) und Greene (11) trafen zweistellig.

Vor 6.079 Zuschauern konnte Henrik Rödl erstmalig auf sein komplettes Team zurückgreifen (bis auf die Langzeitverletzten Stanojevic und Mamic): Nico Simon war zurück von einer Beckenprellung, Sharrod Ford hatte eine Mandelentzündung überstanden. Die Oldenburger mussten dagegen weiter auf ihren Kopf McCoy verzichten. ALBA begann mit Avery, Jenkins, Archibong, Owens und Ford. Von Anfang an spielten sie ihre Überlegenheit unter den Körben aus. Chris Owens punktete in der Zone (8 im Viertel), sein Gegenüber Fischer musste nach zwei schnellen Fouls auf die Bank. Nach einem Dreier aus dem Fast Break von Jenkins lagen die Albatrosse bereits mit 13-6 vorn. Auch eine Oldenburger Zone konnte nicht verhindern, dass ALBA diese Führung bis zum Ende des Viertels hielt (22-16).

 

Oldenburg verkürzte Anfang des 2. Viertels auf 22-19, doch mit fünf schnellen Punkten von Greene und einem Dreier von Canak verschafften sich die Albatrosse wieder Luft (30-21). Aber die Gäste kamen erneut heran und gingen nach einem Dreier durch Penigar sogar mit 30-31 in Führung. ALBA, wieder mit der Startformation auf dem Feld, schaltete in der Defense einen Gang hoch und setzte sich dank einiger Ballgewinne und Dreiern von Avery und Archibong auf 10 Punkte ab (45-35). Beim Stand von 45-37 ging es in die Kabine. ALBA hatte das Reboundduell klar mit 24-12 gewonnen, Chris Owens war mit 13 Punkten Topscorer der 1. Hälfte.

 

Die Albatrosse machten nach der Pause Dampf: Dank aggressiver Defense und 6 schnellen Punkten erhöhten sie den Vorsprung auf 51-37. Mit einer Zonenpresse machten die Berliner den Gästen den Spielaufbau schwer, kam doch mal ein Oldenburger bis zum Korb durch, warteten dort die Shotblocker, allen voran Sharrod Ford. Aber ALBA konnte sich nicht weiter absetzen, da sie vorne glücklos agierten. Das Spiel war jetzt aufgrund vieler Fous auf beiden Seiten etwas zerfahren. Julius Jenkins, der allein im dritten Viertel 10 Punkte erzielte, war zur Stelle und besorgte mit vier Punkten in Folge den 67-50 Pausenstand.

 

Und nun ging es richtig los: Mit Dreiern schraubten Jenkins (2) und Greene den Score auf 76-55. Canak erhöhte mit fünf Punkten in Folge auf 81-57. Das Spiel war jetzt entschieden, Henrik Rödl wechselte durch. Die Partie ging munter hin und her, Philip Zwiener nutzte seine Chance mit 4 schnellen Punkten, Nenad Canak legte noch zwei Dreier nach. ALBA gewann verdient deutlich mit 91-69.