Enttäuschender Abschluss einer schwierigen Woche: Beim Auswärtsspiel gegen die Bamberg Baskets hat ALBA BERLIN am Sonntagnachmittag eine herbe 77:97-Schlappe eistecken müssen. Nach einer überzeugenden ersten Hälfte konnte das Team von Headcaoch Israel González die Energie der Hausherren in den zweiten 20 Minuten zu keinem Zeitpunkt mehr matchen. Besonders in der Defensive fanden die Albatrosse im dritten Spiel dieser Woche kein Gegenmittel mehr gegen stark aufspielende Bamberger, die im letzten Viertel 36 Punkte erzielten. (Foto: Daniel Löb)

Israel Gonzalez (ALBA-Cheftrainer): „Gratulation an Bamberg. Sie haben ein sehr gutes Spiel gespielt. Für uns war es ein schwierige Partie. Wir haben gut begonnen und unsere drei Punktewürfe getroffen, aber mit dem Verlauf des Spiels ist unsere Energie immer weniger geworden. Wir haben Bamberg 15 Punkte im ersten Viertel gestattet, 18 im zweiten, 28 im dritten und im Schlussabschnitt waren es dann 36 Punkte. Wie gesagt, es war ein schweres Spiel für uns, aber wir müssen jetzt gemeinsam auf die nächste Partie fokussieren. Es ist jetzt schon eine sehr lange Zeit, in der wir nahezu alle zwei Tage ein Spiel spielen. Heute konnten wir die Energie der Bamberger nicht matchen. Sie hatten viel Zeit, um sich auf dieses Spiel vorzubereiten, waren frisch und haben ein gutes Spiel gemacht. Uns fehlte heute die Intensität, um am Ende zu gewinnen.“

Oren Amiel (Headcoach Bamberg): „Der Schlüssel zum Sieg heute war, dass wir daran geglaubt haben, guten Basketball spielen zu können und so auch gegen Berlin eine Chance haben. Für uns ist es nach wie vor das Wichtigste, Konstanz in unser Spiel zu bringen. Wir kannten ihren Spielplan und wussten, dass er sehr anstrengend ist. Deshalb haben wir versucht, mit mehr Geschwindigkeit und Intensität zu spielen. Nach unserem schlechten Start hat Lukas einen guten Job gemacht, als er ins Spiel kam. Von da an hatte unser Spiel mehr Balance und alle, die dann ins Spiel kamen haben dazu beigetragen. Das Allerwichtigste heute war aber, dass wir diesmal am Ende die grundlegenden Sachen richtig gemacht haben. Wir haben den Ball gereboundet, uns gute Würfe herausgespielt und so immer mehr an Selbstvertrauen gewonnen. Zudem standen die Leute wieder hinter uns, die Stimmung in der Halle war verrückt und am Ende haben die Spieler einfach nur Spaß auf dem Feld gehabt.“

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