Für den ältesten Nachwuchs von ALBA BERLIN war auch das erste Auswärtsspiel nicht viel mehr als eine verstärkte Trainingseinheit unter Wettkampfbedingungen. Beim Mitteldeutschen BC, der zum Auftakt nur knapp gegen Braunschweig verloren hatte, gab es am 2. Spieltag der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) einen souveränen 41:94 (19:49)-Sieg, nachdem Trainer Jan Michaelis anmerkte, "dass wir uns das eigentlich schwerer vorgestellt hatten, dann aber überraschend leicht zum zweiten Sieg kamen."

Der Coach konnte es sich leisten, alle zwölf Spieler einzusetzen, die alle zu ansprechenden Einsatzzeiten kamen, die geringste war 12 Minuten, die höchste 19. "Jeder konnte so zeigen, was er drauf hat. Und es hat allen sichtbar Spaß gemacht. Dennoch bleibt zu hoffen, dass es in den nächsten Spielen, zum Beispiel gegen die IBBA, mehr zu tun gibt für meine Jungs," rechnet Michaelis endlich mit mehr Gegenwehr. Einmal mehr war auch die Reboundstärke ein entscheidender Fakt, mit 21:58 hatte man in der Weißenfelser Stadthalle die absolute Hoheit unter den Körben. Gleich im ersten Viertel, das mit 11:25 gewonnen wurde, hatte man dem Gegner den Zahn gezogen, bis zur Halbzeitpause mit einem zweiten 7:24-Viertel für einen uneinholbaren Vorsprung gesorgt. Und am Ende hatte man sogar noch Zeit und Gelegenheit, den rund 80 Zuschauern einige spektakuläre Aktionen zu präsentieren.

 

Bevor es im Bus auf die Heimreise ging, gab es die wohlverdiente Essenspause, wo es sich das „tapfere Dutzend“ schmecken ließ, das so aufgelaufen war: Phillipp Heyden (22 Punkte /11 Rebounds), Thomas Schoeps (15), Andreas Seiferth (10/8), Steven Monse (8), Mayn Tho Horst (7), Jakob Gohlisch (7), Miles Petretti-Seamon (6), Walter Simon (6), Moritz Westkämper (4), Maximilian Rockmann (4), Martin Hillmann (3) und Sascha Schachowzew (2).