Mit einem Roster von nur neun Spielen machte sich LOK am Samstag auf den Weg nach Sachsen-Anhalt. Mit Kike Garrido Foz, Nolan Adekunle, Christoph Tilly, Hendrik Warner und Erik Penteker fehlten fünf Spieler verletzt oder krank. Malte Delow war wie während der gesamten Woche bei den ALBA-Profis eingeplant.

Den Widrigkeiten zum Trotz fanden die Bernauer gut ins Spiel und boten Sandersdorf im ersten Viertel Paroli (21:22). Im zweiten Viertel übernahmen die Gastgeber aber die Spielkontrolle und stellten LOK vor zahlreiche Probleme. Sandersdorf gewann das Viertel mit 24:11, wovon sich die Mannschaft von Headcoach René Schilling, der das Team nach seiner Zeit in Quarantäne wieder wie gewohnt betreute, nicht mehr erholte. "Im zweiten Viertel sind wir defensiv völlig eingebrochen. Wir kassierten in dieser Phase viele Ballverluste und gaben Rebounds ab. So ist es sehr schwierig, solch ein Spiel am Ende noch zu gewinnen", sagte Schilling nach dem Spiel.

Zwar fielen die Teilabschnitte drei (13:12) und vier (26:27) deutlich enger aus, ins Wackeln kam Sandersdorf aber nicht mehr. Zu allem Überfluss zog sich Lorenz Brenneke im dritten Viertel noch eine Verletzung am Fuß zu und konnte nicht mehr weiterspielen. "Bis zum Schluss haben wir uns aber dagegen gestemmt und nicht aufgegeben. Darauf können wir auf jeden Fall aufbauen", sagte Coach Schilling.

Nach fünf Spieltagen steht LOK BERNAU mit zwei Siegen bei drei Niederlagen auf dem siebten Tabellenplatz der ProB-Nord. Am kommenden Samstag gastiert Aufsteiger ETV Hamburg in der Erich-Wünsch-Halle. Das Spiel wird ohne Zuschauer ausgetragen, LOK bietet aber erneut einen kommentierten Live-Stream an. Tipoff ist um 19 Uhr.

Best of Bernau in Sandersdorf: 

Abdulah Kameric 16pt 3as | Dan Oppland 12pt 12rb | Liam Daniel Carpenter 9pt | Evans Rapique 9pt | Friedrich Feldrappe 8pt | Komplette Statistik

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