Bei den Deutschen Rollstuhlbasketball-Meisterschaften der Frauen in Quakenbrück bildete ALBA BERLIN am Wochenende den Kern des neu formierten Team Ost. Der Kombo mit den ALBA-Spielerinnen Charmaine Callahan und Roli-Ann Neubauer, der ehemaligen Aktiven Anna Gerwinat sowie dem Trainerteam um Chefcoach Santiago Ibanez gelang dabei ein achtbarer vierter Platz.

Nach einer knappen 29:31-Niederlage gegen Hamburg sowie einem starken 47:33-Sieg gegen das Team Hessen war das Team Ost, das sich erst am Wettkampfwochenende zum ersten Mal in voller Stärke zusammengefunden hatte, am Samstag als Erster der eigenen Dreiergruppe ins Halbfinale eingezogen. Dort kam es zum erneuten Duell mit Team Hessen, das diesmal jedoch das bessere Ende für sich hatte (42:45).

Im Spiel um Platz drei sah das Team Ost deshalb den anderen Gruppengegner wieder und wollte sich gegen die Hamburgerinnen für die Niederlage aus der Vorrunde revanchieren. Bis ins dritte Viertel hinein wurde es auch tatsächlich ein enges Duell. Dann konnten sich die Hamburgerinnen jedoch absetzen und gewannen am Ende mit 59:38, sodass dem Team Ost am Ende Platz vier blieb. Den Meistertitel sicherte sich das Team aus Bayern durch einen Sieg im Endspiel gegen das Team Hessen.

„Eine gute Erfahrung“ nannte ALBAs Rollstuhlbasketball-Abteilungsleiter Red Frister das Turnier mit dem erstmals angetretenen Team Ost, das aus Spielerinnen der Ligen in der Region bestand: „Das soll keine Eintagsfliege bleiben.“ Auch für die Meisterschaft im kommenden Jahr ist wieder ein Start des Teams geplant. Und die Zukunft begann schon bei der Siegerehrung: Leyla Stähler von der SGH Berlin wurde dort als „Youngest Star“ des Turniers ausgezeichnet.

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