ALBA BERLIN hat am Sonntagnachmittag die EWE Baskets Oldenburg mit 85:67 geschlagen. Nach einem kurzen Fehlstart holten die Albatrosse sich noch im ersten Spielabschnitt die Führung zurück. Diesen Vorsprung gaben die Berliner für den Rest der Partie nicht mehr her, stattdessen wurde er mit jedem Viertel etwas größer. So konnten die 8.570 Zuschauer schon vor dem Ertönen der Schlusssirene beginnen, den Heimsieg zu feiern. (Foto: Tilo Wiedensohler)

 

Israel González (ALBA-Cheftrainer): „Herzlichen Glückwunsch an meine Spieler zum Sieg. Sie haben guten Basketball gespielt, aggressiv verteidigt und sind in der Offensive fokussiert geblieben. Insgesamt war das heute eine starke Reaktion auf die Leistung im Spiel gegen Maccabi. Das war nicht nur für die Teamchemie wichtig, sondern auch für unsere Entwicklung für den restlichen Saisonverlauf.“

Pedro Calles (Cheftrainer Oldenburg): „Gratulation an Berlin – sie waren heute physischer als wir. ALBA hat sich einfach mehr reingehangen. Wir müssen aus dieser Partie lernen, denn sowohl offensiv als auch defensiv war das nicht die Art, wie wir spielen wollen.“ 

Louis Olinde (ALBA-Forward): „Die Oldenburger sind gut ins Spiel gestartet und haben zu Beginn toughe Würfe getroffen. Wir haben uns davon aber nicht aus dem Konzept bringen lassen – gerade nach den letzten Wochen spricht das für uns. Mit unserer heutigen Leistung können wir sehr zufrieden sein.“
 

Im Vergleich zur Heimniederlage am vergangenen Donnerstag rotierte Cheftrainer Israel González zweimal: Gabriele Procida hatte seit dem Vorfeld des Maccabi Spiels Knieprobleme und wird den Albatrossen nun einige Wochen lang fehlen. Zudem bekam sein Landsmann Matteo Spagnolo eine Pause, dafür waren Žiga Samar und Krešimir Nikić zurück im Kader.

Gegen ausgeruhte Oldenburger erwischte ALBA einen schlechten Start und lag früh mit 0:8 hinten. Doch Johannes Thiemann und Co. fanden nach einer Auszeit von Israel González besser ins Spiel und holten sich noch im ersten Viertel die Führung zurück. Der zweite Spielabschnitt begann beim Stand von 28:21 und Berlin baute diesen Vorsprung auf dem Weg in die Halbzeit kontinuierlich aus. So war es nach zwanzig Minuten bereits eine 45:36-Führung, auch weil die Gäste sich oft nur mit Fouls zu helfen wussten und viele Punkte von der Freiwurflinie zuließen (14:1). Das änderte sich in Hälfte Zwei. Ein Comeback gab es trotzdem nicht, weil die Albatrosse die vielen Ballverluste der Baskets (23) eiskalt ausnutzten und selbst schönen Teambasketball spielten (25 Assists). Nach drei Vierteln stand es 65:48. Auch im Schlussabschnitt blieb es deutlich. Tim Schneider machte mit acht Punkten in der Crunchtime den Sack zu.

Für die Berliner geht es in der nächsten Woche gegen Baskonia (Fr., 08.03, 20.30 Uhr) und die Rostock Seawolves (So., 10.03., 18.30 Uhr). Das nächste Heimspiel folgt in der Woche darauf. Die AS Monaco samt Superstar Mike James ist am Donnerstag, dem 14.3., ab 20 Uhr zu Gast. Tickets gibt es HIER.


Best of ALBA: Thiemann 13pt 7rb | Schneider 13pt | Samar 12pt 3rb 4as | Bean 12pt 7rb 3as 2st | Delow 9pt 2rb 2as 2st | Wetzell 9pt 3rb 3as | Komplette Statistik